Sign up with your email address to be the first to know about new products, VIP offers, blog features & more.
[mc4wp_form id="4890"]
Zapisz Zapisz

Wie die ARD aus Bloggern Nazis macht

Fake News, Hass, Hetze – diese Begriffstriade kommt in den Medien mittlerweile etwas seltener vor, auch deshalb, weil die Frage etwas drängender geworden ist, wer eigentlich welche Fake News und Hassbotschaften verbreitet. Die Sache ist etwas komplex. Jedenfalls kommen Falschnachrichten und Troll-Aktivitäten nicht so stereotyp aus Russland beziehungsweise von rechts und Rechtsaußen, wie es Wohlmeinende vor allem vor der Bundestagswahl verbreiteten.

Es gibt allerdings eine bemerkenswerte Ausnahme – der von ARD und ZDF betriebene Youtube-Kanal Funk. Er strahlte am 26. April 2018 einen Dokumentarfilm mit dem Titel „Lösch dich – so organisiert ist der Hass im Netz“ aus.

Die Film-Autoren Patrick Stegemann und Rayk Anders versprechen, tief ins Internet einzudringen, und dort die Hasser und Hetzer ausfindig zu machen. Es gebe dort „politische Organisationen, geheime Gruppen, die online Jagd machen“, enthüllt die Kommentarstimme ganz am Anfang. Bis die Jagd auf die Jäger losgeht, sieht der von ARD und ZDF angesprochene Jungzuschauer erst einmal lange, wie eine Kamera rund um Autor Rayk Anders kreist, der auf dem Berliner Alexanderplatz vor sich hinstarrt. Ferner wird ein „Team“ vorgestellt, deren Mitglieder, wie dann noch mehrmals betont wird, ein Jahr lang „undercover recherchiert haben“. Wobei die Vorstellung im Wesentlichen darin besteht, den einzelnen Netz-Undercoveragenten flackernde psychedelische Farben über die Gesichter zu legen, während der Kommentator aus dem Off guidoknopphaft raunt. Er bereitet das Publikum darauf vor, dass jetzt eine Deep-Throat-Bohrung in die Netzwelt folgt. Die erste Erkenntnis der Rechercheure lautet, der „Hass“ im Netz – ein Begriff, der in der Sendung nie definiert wird – sei organisiert. „Stimmt das? Kann man Hass organisieren?“, fragt die Kommentarstimme.

Stimmt das? Beliefert das Bento-Team jetzt schon die ARD? Scheint so zu sein. Denn als nächstes erfahren die Zuseher von den Untergrundaufklärern, dass a) sich Internet-Communities „um einige wenige Wortführer“ scharen – also praktisch wie in jedem Verein und jeder Partei der analogen Welt. Und b), was ein Troll ist. Jemand, der Kommentarverläufe stört und andere Internetnutzer beleidigt. Das sind schon einmal Erkenntnisse, für die jeder Euro der Gebührenzahler gut angelegt ist. Der eigentliche Höhepunkt der Dokumentation beginnt ab Minute 8.38. Das Rechercheteam hat zwei Trolle, zwei ziemlich bekannten Youtube-Blogger, die sich Dorian und Imp nennen. Beide sind kurz in einem selbstproduzierten Netzvideo zu sehen. Aus dem Off meint der Kommentator, einer der beiden Trolle würde sich darüber beklagen, „dass man in Deutschland nicht den Holocaust leugnen darf“. Auf dem Netzvideo selbst ist nichts davon zu hören. Dort nuschelt einer der Protagonisten nur:

„Ich weiß aber nicht, wo ich nicht dabei war, ob das hundertprozentig passiert ist.“

Außerdem sieht man, wie einer der beiden rappt: „Lösch dich“ – sozusagen der Titelsong des Films. Ein zweiter Ausschnitt eines von den Trollen Dorian und Imp produzierten Videos zeigt einen der beiden, wie er in einem T-Shirt mit der Aufschrift „HKNKRZ“ vor der Kamera herumhampelt, also „Hakenkreuz“ ohne Vokale. Das Rechercheteam beschließt, die beiden zu besuchen. Es geht es analog auf Jagd, und kurz danach sitzen die beiden Delinquenten vor der Kamera. Rechts ein Langhaariger mit Brille und buntem T-Shirt (dieses mal ohne HKNKRZ), links ein junger Mann mit Lippenpiercing und einem roten T-Shirt, auf dem steht: „Dem deutschen Volk“. Darunter ist ein Galgen abgebildet. Selbst dem Allerdümmsten ist jetzt klar, dass es sich bei den beiden nicht um Rechtsradikale handelt.  Zumal einer von ihnen  – nicht der mit Galgen-T-Shirt, sondern der andere – deutlich hörbar sagt: „Es gibt ja gute Gründe, Deutsche zu hassen“.

Was jetzt folgt, ist allerdings keine Befragung zu diesen Ansichten durch die beiden Mitglieder des „Rechercheteams“, das, wie den Zuschauern mehrmals im Film erzählt wird, sich ein Jahr lang tiefgründigst mit dem Thema befasst hat. Nein, der Tiefenrechercheur fragt nur nach dem „Hakenkreuz-T-Shirt“. Worauf der Angesprochene etwas blasiert antwortet, er habe nie ein Hakenkreuz-T-Shirt getragen. Offenbar merkt er, dass er gerade die ARD-Version von Bob Woodward und Carl Bernstein vor sich sitzen hat, deshalb gibt er einen Hinweis für ganz Begriffsstutzige: „Ich denke, dass ich viele Dinge, die ich mache, nicht unbedingt ernst meine.“

Zu dem Galgen-für-das-deutsche-Volk-T-Shirt einen Meter vor ihrer Nase stellen die ARD-Investigativschwergewichte keine einzige Frage. Es ist noch nicht einmal klar, ob sie es überhaupt registrieren.

Ob die beiden Trolle in ihren Videos eher Rechtsradikale oder ARD-Journalisten veralbern und wie sich ihre Deutschenhass-Parolen mit einem möglicherweise sehr individuellen Dachschaden vermischen, ist aus dem Film heraus schwer erkennbar. Es spielt aber auch keine Rolle. Denn nach der Szene tritt wieder Filmautor Rayk Anders aufgeregt fuchtelnd vor die Kamera und sagt:

„Nazisymbole, Sprüche klopfen am Rand der Volksverhetzung. Und bei kritischer Nachfrage ist auf einmal alles nur Spaß.“

Die beiden bizarren Trolle werden also anmoderiert mit „Holocaust leugnen“, und am Ende noch einmal mit „Nazisymbole“ kommentiert. Wer die Filmszene nicht genau angeschaut oder schnell wieder vergessen hat, muss also glauben, er habe hier eben tatsächlich zwei von Rechercheuren aufgespürte Rechtsradikale vorgeführt bekommen. Das Verfahren erinnert ein wenig an den Fall der BILD, die 2017 mit Bildausschnitt und Schlagzeile suggerierte, bei einem glatzköpfiger Linksextremisten, der auf der Frankfurter Buchmesse drohend auf den Verleger Götz Kubitschek losging, handle es sich um einen Nazi.

Was spüren die Hassinvestigatoren des Öffentlich-Rechtlichen sonst noch auf? Sie erklären – meist mit Hilfe von kurz hereingeschnittenen Zeugen, einem Kulturwissenschaftler, einem Mitglied des Chaos Computer Clubs – dass es auf Facebook Fake-Profile gebe. Und geschlossene Chat-Gruppen. Es gibt folgende Enthüllung als Kommentar aus dem Off:

„Ein Problem sind Facebook, Youtube und andere Netzwerke. Bei ihnen wird der Kampf um Aufmerksamkeit ein Geschäft. Und dem geht es vor allem um Geld. Weniger um die Wahrheit.“

An vielen Stellen hört sich das Aufklärungswerk so an wie eine KiKa-Sendung für Siebenjährige.

Es folgt ein Interview mit Martin Sellner, einem Kopf der Identitären Bewegung, der sagt, was er immer sagt: Dass sein Ziel darin besteht, die politische Korrektness zu zerstören. Ein Berliner Verfassungsschützer tritt auf und erklärt, dass die Identitäre Bewegung rechtsradikal sei.

Einer des ARD-Rechercheteams klinkt sich mit falschem Namen (eine „Parallelidentität“, tönt es dramatisch aus dem Off) in die Netz-Gruppe „Reconquista Germanica“ ein und berichtet, diese Gruppe habe im Bundestagswahlkampf die AfD unterstützt. „Den Erfolg der AfD beanspruchen Trolle gern für sich“, sagt die Kommentarstimme. Welche Rolle solche eher kleinen Gruppen für das Wahlergebnis der AfD tatsächlich hatten, dafür liefert der Film keine Belege. Er stellt die Frage noch nicht einmal. Auch nicht die, ob es ein ähnliches Phänomen von Linksaußen-Netzunterstützung – etwa auf Indymedia – auch für die Linkspartei gibt. Wie auch? In der gesamten Produktion, in der es laut Titel ja grundsätzlich um Hass im Netz gehen soll, kommen linksextreme und islamistische Plattformen gar nicht vor.

Und wenn Leute mit linkem Hassmotto-Shirt auftauchen, siehe oben, dann handelt es sich per Umdefinition eben auch irgendwie um Rechtsradikale.

Nach dem Muster, dass es Netzhass eigentlich nur von rechts geben kann, handeln die Rechercheure auch schnell noch den US-Wahlkampf ab. Zu dessen Gunsten, doziert jemand, habe es „eine Flut von Fake News“ gegeben. Zitiert wird keine einzige. Es folgt die Feststellung, Trump-Unterstützer hätten mit Internet-Memes gegen Hillary Clinton den Wahlkampf entschieden. Als Beispiel für diese wahlentscheidenden Netzbasteleien zeigen die Filmemacher ein solches Meme: Ein Foto Clintons, dazu das Wort INSANE. Nun war die Behauptung, Trump sei nicht ganz richtig im Oberstübchen, eine der wichtigsten Argumente im Anti-Trump-Lager, und sie ist es bis heute. Entsprechende Internet-Memes der anderen Seite lassen sich leicht zu tausenden finden, außerdem hunderte Artikel in klassischen Medien. Tatsächlich, so einfach lässt sich eine US-Präsidentenwahl gewinnen: man nehme das Bild der Kandidatin, bastle den Spruch „verrückt“ drüber und gewinnt, obwohl ihre Anhänger dasselbe mit umgekehrtem Vorzeichen tun?

Offenbar haben die GEZ-finanzierten Cracks genau das herausgefunden.

Aber möglicherweise ist das auch alles nur Spaß, um Filmautor Anders zu zitieren: Ein paar junge zappelige Leute leiern einem in Gebührenmilliarden schwimmenden Sender das Geld für eine einjährige bestbezahlte Zeit aus dem Kreuz und klempnern dann, als der Abgabetermin naht, schnell ein mit albernem Farbgeflacker und dramatischer Musiksoße garniertes Stück zusammen, das enthüllt: bei Facebook und Youtube handelt es sich um kommerzielle Unternehmen statt um Wahrheitssucher, es gibt Trolle und auch politische Trolle, und, am allerwichtigsten, Hass, merkt euch das, kann nur von Rechts kommen.

Die Höhe des Filmetats wäre wirklich eine Recherche wert.

 

 



Wegen einer aktuellen Buchproduktion muss der Wochenrückblick dieses mal leider entfallen. Es geht am kommenden Sonntag weiter.


Unterstützen Sie Publico

Publico ist werbe- und kostenfrei. Es kostet allerdings Geld und Arbeit, unabhängigen Journalismus anzubieten. Mit Ihrem Beitrag können Sie helfen, die Existenz von Publico zu sichern und seine Reichweite stetig auszubauen. Danke!

Sie können auch gern einen Betrag Ihrer Wahl auf ein Konto überweisen. Weitere Informationen über Publico und eine Bankverbindung finden Sie unter dem Punkt Über.


Hat Ihnen dieser Artikel gefallen?

Abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter, wir benachrichtigten Sie bei neuen Beiträgen.
* Ja, ich möchte über Neue Beiträge von PublicoMag.com per E-Mail informiert werden. Die Einwilligung kann jederzeit per Abmeldelink im Newsletter widerrufen werden.

11 Kommentare
  • Lieber Nicht
    30. April, 2018

    Der mit dem HKNKRZ ist Dorian der Übermensch. Troll ja, Linksaußen nein.

    http://de.youtube.wikia.com/wiki/Dorian_der_%C3%9Cbermensch

  • Reiner Arlt
    30. April, 2018

    Der ARD (und überhaupt den ÖRs) geht es natürlich nicht um Geld. Wirklich nicht, sie haben ja genug (von unserem). Aber um die Wahrheit geht es ihnen auch nicht! (Sondern um die richtige Ideologie.)

  • F. Jungeleit
    30. April, 2018

    Ein großer Schwindel ist die Darstellung, dass eine Recherche zu den beiden interviewten YouTuber „Imp und Dorian“ führte; der ÖRR kannte die beiden bereits bestens! Die beiden YouTuber machten am 29.5.2017 bei Anja Reschkes „Sag’s mir ins Gesicht“ auf den Hass aufmerksam, den der ÖRR-Kanal „FUNK“ und der dortige Moderator und „Dokumacher“ Rayk Anders bei YouTube verbreitet.

    https://www.youtube.com/watch?time_continue=56&v=vReT_SbQEaI
    https://www.youtube.com/watch?time_continue=195&v=nGNIvhJxKZk

    Hintergrund ist, dass der öffentlich-rechtliche Youtube-Kanal „FUNK“ in der YouTube-Szene für massive Löschkampagnen gegen unliebsame Meinungen verantwortlich gemacht wird und dabei gleichzeitig selbst Hass verbreitet. Man verspottet „FUNK“ als bloßen Propagandakanal, der trotz eines Etats von 45 Millionen Euro nur mäßigen Erfolg hat und sich damit selbst löscht. „Die Welt“ zum „FUNK“-Etat:
    https://www.welt.de/kultur/medien/article169172914/Die-traurige-Bilanz-des-Jugendnetzwerks-von-ARD-und-ZDF.html

    Wie Herr Wendt richtig vermutet, sehen sich „Imp und Dorian“ – und andere YouTuber teilen diese Selbsteinschätzung -, als Provokateure, die Rechtsradikale provozieren wollen. Aber bspw. auch der Radikalfeminismus bekommt deren Aktion „Lösch dich“ zu spüren. Was natürlich für die ÖRR-Ideologen sehr stark nach „räääächts“ riecht.
    https://www.youtube.com/watch?list=PLwuyXrFYlHCUwHrREYAJFbQ4aBtoqV-R7&time_continue=24&v=4nVkL6oGAbQ

    Ob jetzt wie zu lesen ist, die Veröffentlichung nur ein Leak war und man die Verbreitung nicht mehr aufhalten konnte und der ÖRR deshalb die Flucht nach vorne antrat, kann ich leider nicht sagen. Aber man bietet alles auf, um die Gegenprotagonisten „niederzuwitzeln“ und zu diffamieren. Jan Böhmermann auf seiner Donnerstag-Reparaturtour; geht direkt los: https://www.youtube.com/watch?v=fAYjSLtz6wQ

    Es gibt sehr viele gute Videos zum Thema von YouTuber, die ich hier jetzt nicht verlinke, weil der ÖRR aktuell massiv gegen diese Videos vorgeht. Trotzdem lohnt sich mal ein Besuch bspw. beim YouTuber „Bleilo“ der diese „Lösch-dich-Doku“ und den „FUNK“-Kanal aber so was von auseinandernimmt.

    Wir haben es hier eigentlich mit einer “Schlacht” unter Linken zu tun, wo tief stehende Linke auf dem immer schmaleren Pfad der Political Correctness sich plötzlich rechts auf dem Schlachtfeld wiederfinden. Schon interessant, was aktuell in dieser Szene vor sich geht.

    • Sabine Schönfelder
      1. Mai, 2018

      Hammermäßig! Wieder einmal tut sich mir eine völlig neue Welt auf! Total interessant wieviele Irre sich im Internet eine Plattform aufbauen und noch teilweise mit GEZ – Gebühr subventioniert.
      Danke Herr Wendt, Danke Herr Jungeleit.

  • osthollandia
    30. April, 2018

    Dazu empfohlen seien ebenfalls
    – der Stream der Salzmine, mit der vulgären Analyse, Bleilo und Kameramann
    – der Bericht von Friedrich von Osterhall

    Insgesamt muss man feststellen, dass die Übermenschen Imp und Dorian massiv schlecht weggekommen sind, Funk hat aber bei denen den Titel “Lösch Dich” geklaut. In der Reihe “Lösch Dich” hatten Imp und Dorian ausgesprochen klug gegen Funk-Kanäle wie Suzie Grime argumentiert

  • Jürgen
    1. Mai, 2018

    Es ist schon bemerkenswert, welcher Stuss mit unseren Gebühren fabriziert wird. Es wird höchste Zeit, dass Rundfunkräte installiert werden, die dem ausgeprägten Linksdrall der TV Sender ein Ende bereiten und eine breitere Meinungsvielfalt (oder besser: überhaupt eine Meinungsvielfalt!) hergestellt wird. Offensichtlich fühlen sich die Sender mit ihren horrenden Zwangsgebühren so sicher, dass so etwas überhaupt von einem Redakteur abgenickt wird.

  • Ben
    1. Mai, 2018

    Letzten Endes sehen wir in dem Geschehen keinen Kampf links gegen rechts (was immer das auch sein soll), sondern einen weiteren Schachzug der Leute, die von außerhalb unseres Staatsgebietes aus mit ihren Thinktanks jegliche Strukturen unserer Gesellschaft zerstören wollen.

    Lassen Sie sich nicht einlullen und Ihren Blick vom großen Ganzen auf unwesentliche Details wegziehen.

    Man kratzt gerade mit Gender, Feminismus und der Unterwanderung der Kirchen den sozialen Kitt aus unserer Gesellschaft.
    Die beiden Menschlein da auf dem Bild (die niemand ernsthaft für “Rechte” halten würde….sehen Sie Sich doch nur Körperhaltung, Gestik und Frisuren an…linker geht nicht in Habitus und Outfit) sind auch nur eingespannte Figuren in diesem Spiel, auch wenn sie sich selbst für selbstbestimmende Aktivisten halten.
    Sie schwimmen nur mit ihresgleichen in einer homogenen Blase, die von anderen gelenkt wird.

    Ich halte Ihren Beitrag für gut, Herr Wendt, aber mich schmerzt jede Minute Zeit, die ein intelligenter Mensch damit verbringt, sich dieses Spiel von anderen aufzwingen zu lassen und sich nach deren Regeln zu empören.

    Suchen Sie nach den Verursachern, den Hintermännern.
    Suchen Sie danach, wem ein zerstrittenes und desolates Deutschland, vermengt mit gewaltbereiten, nicht kompatiblen und nicht integrierbaren Personen wirklich Nutzen bringt.
    Fragen Sie einfach danach, in welchem Szenario diese Entwicklung in den Augen dieser Täter einmal enden soll; was das Endziel ist.
    Ich wette, Sie werden nicht bei einem besseren Deutschland, sondern bei der totalen Destruktion landen.
    So wie jetzt verlieren Sie sich in Details.

    Mit bestem Gruß

  • The Angry Ossel
    1. Mai, 2018

    Gratulation an das “Autorenteam” der ARD. Ein tolles Jahr mit gutem Geld und wenig Arbeit. Opportunismus lohnt sich. Brave Mitläufer werden belohnt, denn ohne Rückgrat verbiegt es sich doch immer noch am besten. Nun aber erstmal etwas (halbes Jahr?) Sabbatical, nach so einem stressigen Job. Vielleicht auch nochmal ein paar Wochen in der alten Heimat am Niederrhein vorbeischauen (ob das Erbe auch nicht von den Alten verprasst wird). Dann kann Ende des Jahres das nächste “Projekt” angegangen werden. Vielleicht irgendwas mit “Der Islam als Garant europäischer Identität”. Oder “Kriecher – ein neuer Bachelorstudiengang mit Zukunft”.

  • Werner Kemper
    1. Mai, 2018

    Die Linken in den Medien merken langsam, dass sie mit allen noch so ekelhaften Lügen und Verleumdungen immer mehr die Kontrolle über die Meinungshoheit, die sie seit vielen Jahren innehatten, verlieren und dass immer mehr Bürger erkennen, dass sie von den linksgrünen regierenden politischen Eliten und deren willfährigen Monopolleitmedien seit langer Zeit belogen und manipuliert werden. Es ist höchste Zeit, dass normale, logisch denkende Bürger den linksgrünen Spuk, samt Merkel und ihren gewissenlosen, korrupten Helfern bald beenden und die ganze verlogene, antideutsche “Zuwandererlobby” samt den gendernden Feministinnen und den Islamisierern zum Teufel jagen.

  • Zabka
    1. Mai, 2018

    Eine kleine Korrektur: „Lösch dich!“ lief nicht in der ARD, sondern wurde für das ARD/ZDF-Portal „FUNK“ produziert, wo junge Leute rotgrün auf Linie gebracht werden: multikulti-islamophil-feministisch-flagellantisch-links. Produzent war die „Kooperative Berlin“, eine sog. „digitale Kulturproduktion“, die voll auf Linie liegt und folglich sagenhafte dreißig hochmögende „Partner“ um sich versammeln kann, darunter den Bundespräsidenten, drei Bundesministerien und diverse Stiftungen, fehlt nur noch die Antonio Amadeu Stiftung, Soros passte auch ins Bild:

    http://www.kooperative-berlin.de/alle-partner/

    Auch „FUNK“ gehört zu den „Partnern“ der Kooperative, MDR und RBB sind auch dabei sowie DLF und DRadio, und da wird es richtig interessant: Was genau heißt in dem Fall Partnerschaft? Sind das nur regelmäßige Produktionsaufträge oder auch regelmäßige Zuwendungen aus Rundfunkgebühren? Und wenn Letzteres zutrifft: Was sagen Rundfunkrechtler dazu?

    „Lösch dich!“-Autor Patrick Stegemann gehört zum Team der Kooperative, bestehend aus „21 festen und zahlreichen freien Kooperateur_innen“, die sich als sowas wie die Retter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu verstehen scheinen: „Wie kann gerade jüngeren Menschen die Systemrelevanz des öffentlich-rechtlichen Rundfunks bzw. der zukünftigen öffentlich-rechtlichen Medien für eine lebendige Demokratie vermittelt werden?“, fragen sie – offenbar indem man sie so einseitig wie möglich indoktriniert:

    https://medien.sachsen-anhalt.de/fileadmin/Bibliothek/Politik_und_Verwaltung/StK/Medien/Dokumente/Konsultationsverfahren_Telemedienangebot/Kooperative_Berlin__digitale_kulturproduktion.pdf

  • hate-speeches.de
    1. Mai, 2018

    Ich lebe jetzt seit 20 Jahren ohne Fernseher – und das ist auch gut so! Die Assoziation mit dem Kinderkanal war gut. Wenn ich in den letzten ca. 10 Jahren immer wieder mal bei Fußballweltmeisterschaften und dergleichen eine Kneipe aufsuchte, war ich jedes Mal schockiert darüber, wie sich die Nachrichten verändert haben seit den 90ern.

    Ich komme mir da immer wie bei Logo-Kindernachrichten vor. Wenn das Fernsehen so wäre wie in den 80ern oder Anfang der 90er, würden die Leute sicherlich lieber ihre Gebühren zahlen.

    Die öffentlich Rechtlichen hätten in den 90ern radikal auf anspruchsvolles Informationsprogramm setzen müssen, mit guten (alten) Filmen etc. Also voll auf Qualität statt auf Quote.

    Dann wären die Quoten erst mal abgesackt, aber man hätte eben ein gutes Programm. Die Zuschauer wären dann irgendwann nachgekommen, weil sie keinen Bock mehr auf den ganzen Trash haben, der heute auf den Privaten läuft. Die Dynamik würde sich umkehren – und Leute wie ich würden sich vielleicht auch wieder einen Fernseher zulegen.

    Der Anspruch muß sein: Qualität liefern – und darauf warten, daß das irgendwann auch honoriert wird, oder eben nicht. Im Grunde genommen haben die Öffentlich-Rechtlichen ihren Sendeauftrag und ihre Existenzberechtigung selbst verwirkt.

Ihre Meinung dazu

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert