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Merkels Wort und Mediens Beitrag

Die Kanzlerin vermeidet jetzt das Wort „Hetzjagden“, tut aber so, als hätte sie nichts Falsches gesagt. Sie und große Teile der Medien verhalten sich in ihrer Patzigkeit synchron: sie sitzen im gleichen lecken Boot

Wie hätte eine verantwortliche Regierungschefin beziehungsweise ein Regierungschef nach den Ereignissen des 26. August reagiert? Sie oder er hätte selbstverständlich die Hitlergrüße verurteilt, die etwa ein Dutzend Leute in Chemnitz an diesem Tag aus einer Demonstration von 800 Bürgern gezeigt hatten, einer Spontandemonstration, nachdem eine Gruppe von teils vorbestraften Asylbewerbern einen jungen Chemnitzer erstochen und zwei weitere schwer verletzt hatten.

Er oder sie hätte die dortigen Ausschreitungen verurteilt – etwa die, die auch auf Video festgehalten wurde: ein Mann rennt drohend auf einen anderen mit dem Ruf „was wollt ihr Kanacken“ zu. Eine Kanzlerin oder ein Kanzler hätte in gleichem Maße die Gewalttaten der Asylbewerber verurteilt und zugesagt, die Abschiebungspolitik kritisch zu überprüfen. Jemand Verantwortliches an der Spitze der Bundesregierung hätte die Gelegenheit nicht versäumt, die schweren linksradikalen Ausschreitungen im Hambacher Forst zu verurteilen, die am gleichen Sonntag stattfanden, und bei der Polizisten mit Steinen und Böllern verletzt wurden, einer von ihnen schwer. Kurzum: Ein Kanzler, eine Kanzlerin hätte jede Gewalt verurteilt, die von Migranten, Rechtsextremen, Linksextremen, er oder sie hätte angekündigt, dass der Staat das Gewaltmonopol entschieden verteidigen wird.

Angela Merkel zog es vor, genau das nicht zu tun. Sie erwähnte die Tötung des Chemnitzers Daniel Hillig nur kurz, vermied jedes selbstkritische Wort zu ihrer Migrationspolitik – und erwähnte die Angriffe auf die Polizei im Hambacher Forst gar nicht.

Stattdessen dehnte sie die Übergriffe aus der Spontandemonstration in Chemnitz verbal ins Riesenhafte:

„Wir haben Videoaufnahmen darüber, dass es Hetzjagden gab, Zusammenrottungen (…)“

„Zusammenrottung“ war übrigens in der DDR der übliche Propagandabegriff für oppositionelle Demonstrationen und ein eigener Straftatbestand, das nur nebenbei. Aber das entscheidende Wort war „Hetzjagden“ – im Plural – mit ausdrücklichem Verweis auf ein Video. Fast alle deutschen Medien und etliche im Ausland übernahmen den Begriff, eingebettet in Formulierungen wie „der Tag, an dem der Rechtsstaat abdankte“. Einige Zeitungen trieben den Begriff auf die nächste Höhe, etwa der Schweizer „Tagesanzeiger“, der schrieb, „pogromhafte Jagden“ habe es nicht nur in Chemnitz gegeben, sondern in mehreren sächsischen Städten. Hetzjagden, Pogrom, und das in einer deutschen Stadt – dramatischer kann man ein Bild kaum zeichnen.

Dann stellte sich durch eine Anfrage von Publico bei der sächsischen Generalstaatsanwaltschaft heraus, dass den Beamten dort kein Video vorliegt, das „Hetzjagden“ oder eine einzelne Hetzjagd zeigt. Und zweitens durch eine Anfrage beim Sprecher der Bundesregierung Steffen Seibert, worauf sich Merkels Rede von einem Hetzjagdvideo überhaupt bezog: auf ein 19 Sekunden langes Handyvideo einer Organisation namens „Antifa Zeckenbiss“, das – wie oben beschrieben – einen Mann zeigt, der drohend mit dem „Kanacke“-Ruf einige Meter auf einen anderen Mann zuläuft. Eine Beleidigung, ein drohendes Verhalten zweifellos – aber eben keine Hetzjagd.

Am Mittwoch sagte der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer vor dem Landtag in Dresden, was bis heute Ermittlungsstand der zuständigen Behörde ist: „Es gab keine Hetzjagd.“

Spätestens jetzt hätte Merkel ihre Worte zurechtrücken müssen. Stattdessen tat sie genau das, was perfekt in das Muster ihrer Regentschaft passt: Sie verwendete zwar in einer Verlautbarung ebenfalls am Mittwoch das Wort „Hetzjagden“ nicht mehr – vollführte also einen kleinen Schwenk – tat dann aber so, als wären ihre Hetzjagden-Behauptung irgendwie doch richtig gewesen. Im Bezug auf Chemnitz sagte sie:

„dass wir dort Bilder gesehen haben, die sehr klar Hass und damit auch Verfolgung unschuldiger Menschen deutlich gemacht haben. Davon muss man sich distanzieren.“ Und fügte hinzu: „Damit ist alles gesagt.“

Zunächst einmal: „Wir dort gesehen“ – sie hatte in Chemnitz gar nichts gesehen. Auf dem „Zeckenbiss“-Video sieht und hört jeder Hass. Aber wer hätte das je in Frage gestellt? Allerdings: „Verfolgung unschuldiger Menschen“ zeigt das Video eben nicht, sondern einen einzelnen Mann, der einem anderen droht. Abgesehen einmal davon: Wie muss man sich eigentlich das logische Gegenstück vorstellen, die Verfolgung „schuldiger Menschen“ auf der Straße? So wie die Übergriffe und Körperverletzungen gegen Teilnehmer der „Merkel muss weg“-Demos in Hamburg durch Linksextreme? Dazu hatte sich Merkel nie öffentlich eingelassen.

Aber zurück zu Chemnitz: Videos, die das zeigen, wovon Merkel spricht, liegen bisher weder der Öffentlichkeit noch den Ermittlern vor. „Davon muss man sich distanzieren“ – ja, welcher vernünftige Mensch fände die Szene nicht abstoßend? „Distanzieren“ muss sich allerdings niemand von einem Ereignis, mit dem er nichts zu tun hat. Dann noch die Schlussformel: „Damit ist alles gesagt.“ Heißt: denken Sie noch nicht einmal daran, mir Nachfragen zu stellen und mich auf meine logischen Brüche hinzuweisen.

Die Szenen der vergangenen Tage zeigen eine Politikerin, die fest daran glaubt, dass sie mit ihren Worten die Wirklichkeit umformen kann. Und eine Figur, die einen einmal gemachten Fehler noch hartnäckig vertieft – was ihr viele wohlwollende journalistische Begleiter als „Geradlinigkeit“ und „Standhaftigkeit“ auslegen.

Wobei wir bei den Medien wären. Da sie fast alle die „Hetzjagden“-Formel als Raster übernahmen und noch nach Kräften grell ausmalten, sitzen sie jetzt mit Merkel im gleichen lecken Boot. So, wie sich sehr viele Journalisten auch mit ihrer distanzlosen Bejubelung der Grenzöffnung 2015 an die Kanzlerin gefesselt haben. Deshalb funktioniert zwar nicht die Umformung der Wirklichkeit durch Merkelworte, aber die Modellierung der medialen Beschreibung. Focus Online beispielsweise etwa behauptet, Merkel habe Ministerpräsident Kretschmer „widersprochen“, ja sogar ein „Machtwort“ gesprochen. Wer sich ihre Aussagen durchliest, sieht schnell, dass diese Interpretation Unsinn ist. Bemerkenswert ist vor allem, dass in dem Spin „Merkel widerspricht Kretschmer“, den auch andere übernahmen – etwa der österreichische „Standard“ – gar nicht mehr um die Faktenlage und den Ermittlungsstand geht, sondern nur noch um Deutungshoheit. Die „Rheinische Post“ veröffentlichte am 6. September sogar eine Art semantische Exegese, gestützt auf das Grimm’sche Wörterbuch, um zu beweisen, dass die CDU-Chefin eben doch Recht hatte:

„Bei Grimm ist zu lesen, dass das Wort ‘hetzen’ zum einen sprachgeschichtlich mit dem Wort Hassen verbunden ist. ‘Hetzen’ respektive ‘Hetzjagd’ war zunächst natürlich in der Jagdsprache beheimatet – als Bezeichnung für eine Technik, Beute zu machen. Allerdings weist Grimm auf eine entscheidende Entwicklung hin: Das Wort ‘Hetzen’ gewinne eine freiere Verwendung, wobei die ursprüngliche waidmännische Verwendung bald mehr, bald weniger deutlich hervortritt.

Eines spielt bei Grimm keine Rolle: die Zeit. Entscheidend ist die Intention, nicht die Dauer. Die Hetzjagd in ihrer erweiterten Bedeutung intendiert nicht Beute, wie man sie ja zum Leben braucht, sondern Hass, Vernichtung, vielleicht: Selbstzerstörung vor lauter Hetze. Was heißt das für Chemnitz? Man darf, mit Grimm in der Hand, sagen: Hetzjagd, dieser erste Sprachimpuls, war richtig, denn die Intention war Feindschaft gegenüber dem Gejagten.“

Der „Rheinischen Post“ fällt damit das Verdienst zu, die Disziplin der Einzelhetzjagd über acht Meter konstruiert zu haben. Wenn schon eine Person über wenige Sekunden eine Hetzjagd veranstalten kann ­ – dann kam es allerdings in letzter Zeit zu sehr vielen Hetzjagden in Deutschland, insbesondere bei fast allen AfD-Veranstaltungen, die von sogenannten Gegendemonstranten belagert wurden.

Noch weiter geht der Deutsche Journalistenverband djv. Djv-Sprecher Hendrik Zörner greift Kretschmer für dessen Rede vor dem Landtag frontal an:

“Wer so redet, nimmt Medien- und Verfassungsfeinde in Schutz. Herr Kretschmer, wir hätten heute mehr von Ihnen erwartet.”

Dabei hatte Kretschmer Ausschreitungen und Angriffe auf Journalisten ausdrücklich verurteilt. Darum konnte es also nicht gehen. Der djv führte mit seiner Attacke auch einen neuen Begriff ein: „Medienfeind“. Ist der „Welt“-Journalist Robin Alexander eigentlich auch ein „Medienfeind“? Er hatte als einer der wenigen Medienvertreter das Versagen von großen Teilen der Medien in der Chemnitz-Berichterstattung benannt

Zwei Dinge zeigen die letzten beiden Wochen: Ein immer noch sehr großer Teil der Medien verfolgt das gleiche Muster wie Merkel: nie einen Fehler zugeben. Im Gegenteil – patzig beharren, den Fehler noch vertiefen und zum Prinzip erklären. Und: Dieser Teil der Medien und Merkel haben sich in einer Art Schicksalsgemeinschaft aneinander gekettet. Die CDU-Vorsitzende mag ihre Koalitionspartner auswechseln. Ihre wirkliche Herrschaftsgrundlage ist spätestens seit 2015 ihre Koalition mit Medien, die sich als ihre Prätorianer verstehen.

Wenn Merkel untergeht, werden sie diese Ketten nicht mehr lösen können. Das wissen beide.

 

 

 

 

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Kommentare anzeigen (33)

  • Die Anwendung des Konjunktivs
    bezüglich Merkel und Medien
    und hätte und könnte,
    ist belebend und beklemmend zugleich, lieber Herr Wendt.
    Ja, hätte hätte Fahrradkette...
    Ja, hätten die meisten Medien kräftig drauf geschi**en,
    hätten se Merkel und ihre Mitläufer gehabt...
    Aber als fest verknotete Schicksalsgemeinschaft seit 2015 eben nicht. Die große Chance ist vermutlich vertan. Das schmälert Ihren mutigen und beherzten Einsatz in der Sache in keiner Weise, aber der ungleiche Kampf, David gegen Goliath, dürfte vorerst für Alex W. beendet sein.

    Was mich hier und jetzt aber wirklich empört: der angerichtete Schaden von Merkel und den Staatsmedien ist wirklich gewaltig, auch international, und die herrschenden Herrschaften denken überhaupt nicht daran, diesen selbst verursachten Scherbenhaufen teilweise abzutragen oder gar wegzuräumen. Alle Beteiligten dieser einzigartigen Fake-News-Schmutzkampagne, sitzen weiterhin fest im Sattel, zeigen uns maßlos enttäuschten Bürgern unverhohlen die große Pinocchio-Nase und Spielen ihr mieses Spiel auf allen verfügbaren Kanälen und Medien Stunde um Stunde munter weiter.

    Ja, und dann kommt noch eine unangenehme Tatsache hinzu. Nämlich die, dass selbst bei einem vorzeitig Aus dieser befremdlichen Merkel-Demokratie, uns Wutbürger das herzlich wenig nützt. Was glauben Sie, wird wohl passieren, in diesem gespaltenen Land, wenn die Raute weg ist, aber ihre kunterbunten Ideen in unserer partywütigen Frivolen Deutschen Wohlstandsjugend grenzenlos weiter wuchern?
    Ein "Salafisten und Kommunisten vereinigt euch" seitens der Grünen und Linken, ist in naher Zukunft in diesem Lande wahrscheinlicher, als ein deutliches "Halt und Stopp, nun ist mal genug" aus der schwindenden Mitte der Gesellschaft.

    • Ich denke, wenn die Raute weg ist, wird dieses Land sich noch schneller, noch weiter spalten, Gewalt noch weiter zu nehmen, es wird noch schneller noch instabiler werden - weil Merkel trotz allem bei einem Teil der Bevölkerung noch großes Vertrauen genießt und als Garant für Ordnung und Sicherheit gilt (haha).
      Und trotzdem bin ich der Meinung, dass sie weg muss - schon als Zeichen der politischen Hygiene und des Selbstwertes der Bürger. Eine Regierungschefin, die ihr Volk, dem sie dienen soll, nicht nur verachtet, sondern diesem gezielt und massiv schadet, darf nicht einfach immer so weitermachen können.

      Ich halte es immer mit Lichtenberg: "Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll"

      • Ja, da haben sie vollkommen recht. Man muß irgendwann auf sein untrügliches Gewissen hören, auch wenn es für einen gefährlich werden könnte. Dazu gehört großer Mut, den hatte der junge Justizbeamte, als er eine Kopie des Haftungsbefehl ins Internet setzte. Ich bete für ihn, dass er freigesprochen wird, falls er angeklagt werden sollte, bzw.ein ganz mildes Urteil bekommt und eine neue interessante Arbeit findet. Auch zu bedenken. Gottes Mühlen mahlen langsam, aber sie mahlen.

        Eine politisch aufgewachte Seniorin aus Bayern

      • @WWW: Sicher!
        Zu einem Vortrag des früheren CIA-Chef M. Hayden hiess es schon 2008 in der Washington Post:
        "European countries, many of which already have large immigrant communities, will see particular growth in their Muslim populations while the number of non-Muslims will shrink as birthrates fall. 'Social integration of immigrants will pose a significant challenge to many host nations -- again boosting the potential for unrest and extremism,' Hayden said.
        http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2008/04/30/AR2008043003258.html?nav=rss_world

    • Die Migration, die "Mutter aller Probleme", rautet sich unverbrüchlich weiter zusammen, soviel ist erkennbar.
      Mutti Merkel (die Ex-FDJ-Sekretärin eines Unrechtsstaates) beurteilt die Ereignisse in Chemnitz weiterhin trotzig anders, soviel steht nun fest.
      Den Ausschließlichkeitsanspruch, unbeeindruckt von der Faktenlage, eigene Wahrheiten zu postulieren, hat die Pfarrerstochter vermutlich nicht nur als gläubige Christin erlernt und verinnerlicht, sondern auch ebenda, im Unrechtsstaat DDR, in der Kaderschmiede der FDJ, für die Mauertotenpartei SED, als ihre linientreue, marxistisch-leninistische FDJ-Sekretärin.
      Basta!
      Da kann eine sächsische Staatsanwaltschaft, ein Journalist wie Herr Wendt, ein Ministerpräsident wie Herr Kretschmer, ein Innenminister wie Herr Seehofer, ein Verfassungsschützer wie Herr Maaßen und viele andere hochrangige Persönlichkeiten, die Faktenlage eindeutig anders beurteilen und kundtun. Nein, es bleibt dabei, "Zusammenrottungen" von "Rechtsradikalen" und mehrere "Hetzjagden" auf ihre hilflosen Flüchtlinge haben in Chemnitz mehrheitlich stattgefunden. Und das geht gar nicht!
      Hmmm!
      Was sagt uns das über diese Frau,
      über diese Kanzlerin, über unsere Problem-Mutti?
      Welche Schlüsse müsste die restliche Regierung und die Opposition und die Medien und die Wirtschaft folgerichtig daraus ziehen? Und warum geschieht bisher nichts in der Causa Merkel, in diesem entgrenzten Lande?

    • Kleiner Nachtrag. Am 29.01.2018 hat Dushan Wegner, bei Achgut.com einen sehr aufschlussreichen Bericht über Merkels Umgang mit der Opposition veröffentlicht. Der Titel: Die Bekämpfung der Opposition als Staatsaufgabe. Sehr lesenswert.
      https://www.achgut.com/artikel/die_bekaempfung_der_opposition_als_staatsaufgabe
      Sprich, die Merkel-Demokraten nebst medialer Wurmfortsatz, machen es sich gemeinsam zur Hauptaufgabe, die AfD zu bekämpfen. Wie oder mit was, konnte man schon deutlich im Fall Chemnitz miterleben.

      Parallel zu den Ereignissen in Chemnitz, gab es ja tatsächlich eine rassistisch motivierte Hetzjagd von einer Gruppe von 15-20 Migranten in Frankfurt/Oder. Sie rotteten sich mit Eisenstangen und Messern bewaffnet und mit dem Schlachtruf "Gott ist der Größte" zusammen und überfielen, in der Nacht vom 25. auf den 26. August 2018, die Gäste des Klubs "Frosch" und versetzten sie in Angst und Schrecken. Merkels Reaktion darauf: Keine! Das Medienecho: Gering!
      Zufall? Nein! Denn die demokratisch gewählte Opposition AfD soll bekämpft werden, mit allen legalen und illegalen Mitteln. Da sie aber im Fall Frankfurt/Oder überhaupt keine Rolle spielte, blieben, wie zu erwarten, entsprechende Reaktionen von der Regierung und den Staatsmedien aus. Ganz anders in der Causa Chemnitz. Da wurde der Testballon, die Bekämpfung der Opposition als Staatsaufgabe, mit Volldampf gezündet, wenn gleich dieser, dank Ihnen, Herr Wendt, schon nach wenigen Tagen jämmerlich abschmierte.
      Da ich eins und eins zusammenzählen kann, bin ich mir mir relativ sicher, dass das keine zufällige Entgleisung von Merkel und Systemmedien war. Das aufgebauschte Lügenkonstrukt (um die Causa Chemnitz) war von Merkel und Medien aller Voraussicht nach Absicht, kühl geplante Absicht, vorsätzliche Absicht, rechtswidrige und undemokratische Absicht.
      Das war gelebte Demokratur!

    • Vielleicht muss erneut, wie anno '45, das Ausland eingreifen, um "uns" zu Ent-Merkelisieren und Ent-Grünisieren. Denn VIELE profitieren wunderbar von dem momentanen Zustand (Gendertröten, Willkommensindustrie, Stiftungen, ARD & ZDF...) und werden sich das reichlich sprudelnde Einkommen (aus den Steuergeldern, die andere erarbeiten) nicht ohne Gegenwehr wieder wegnehmen lassen.

  • "Die öffentliche Meinung ist die Dirne unter den Meinungen."
    "Die glücklichsten Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit." ( Marie von Ebner-Eschenbach)
    PMB

  • Der Tag, an dem der Rechtsstaat endgültig abdankte, war der 4. September 2015. Seitdem gibt es ihn nicht mehr; und was wir bei dieser Regierung und ihren Medien sehen, ist der Versuch, den von ihnen errichteten Unrechtstaat (um Seehofer zu zitieren) aufrecht zu erhalten und auszubauen.
    Meiner Meinung nach führt Frau Merkel gerade die 3. totalitäre Diktatur in Deutschland ein. Für mich nicht überraschend, es war spätestens seit 2010 (Causa Sarrazin) abzusehen, dass diese Frau mit einem freien, demokratischen Rechtsstaat nichts am Hut hat.

  • Frau Merkel geht es nicht darum zu klären wie die Dinge wirklich sind - ihr geht es um die Dominanz ihres Credos und um die Durchsetzung ihrer Linie und der damit verbundenen Ziele. Sie wird sicher nie einen „Fehler“ zugeben, denn in ihren Augen ist es ja auch kein Fehler. Ihr geht es nicht um richtig und falsch, sie arbeitet nach dem Propaganda-Prinzip Goebbels, der lapidar feststellte: „Eine Lüge, die man einmal erzählt, bleibt eine Lüge, aber eine Lüge, die 1000-fach erzählt wird, wird zur Wahrheit.“ Mit dieser Erkenntnis waren sicher auch die DDR-Politiker vertraut, bei denen Frau M. in die Lehre ging. Da Lügen nicht ewig überleben, werden wir Zuschauer dessen werden wie sie und die an sie geketteten Medien untergehen. Obwohl – einige Medienvertreter werden sich nach aller Voraussicht noch schnell retten können.

  • Die Berichterstattung aus Chemnitz ist bezeichnend für einen einseitigen Journalismus.
    Als es in der Kölner Silvesterjagd 2015/16 wirkliche "Hetzjagden" mit Vergewaltigungen gab, brauchten die Medien vier Tage um auf Druck durch die Bürger überhaupt darüber zu berichten.
    In Chemnitz waren innerhalb weniger Stunden ganze "Hundertschaften" vor Ort um über "Hetzjagden zu berichten. Sie berichteten nicht über die Empörung über einen Mord eines Illegalen Migranten sondern über "rechte Aufmärsche".
    Ganz Sachsen musste jetzt dafür herhalten. Der Journalismus hat sich damit langfristig selber geschadet. Die Glaubwürdigkeit ist jetzt endgültig verloren gegangen.

  • Nach dem Ende der Merkelära werden die systemtreuen Jounalisten nicht untergehen,
    sondern als WENDEHÄLSE sich neu ausrichten.

  • Ich habe versucht einige Onlinekommentare zu Chemnitz und auch zu der Aussage von Horst Seehofer
    "die Mutter aller Probleme" zu lesen und mußte wie so oft angewidert aufgeben ob der Darstellungen der Systempresse.
    "Die Machthaberin und ihr digitales Klopapier. Linkes Klopapier. Täglich neu online."
    Übrigens wird Klopapier zum Schluß einfach hinuntergespült und verschwindet im Nirgendwo.

    Der Verfassungsschutzpräsident Maaßen äußert heute daß es keine belastbaren Beweise für Hetzjagden gibt
    und hält eine Fälschung für möglich!

  • Was die bewundernswerte und unermüdliche Vera Lengsfeld bereits zu Beginn der medialen Hysterisierungskampagne in Erinnerung rief, ist nunmehr zur unumstößlichen Gewißheit geworden: Die Leid-Medien gehen gerade zum zweiten Male im Freibad von Sebnitz baden.