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Zeller der Woche

Bernd Zeller: Der Zeichner und Autor Bernd Zeller, 51, lebt und arbeitet in Jena. Er ist Herausgeber der Zeller Zeitung (www.zellerzeitung.de), des führenden Fachorgans für den deutschen Alltag.

Kommentare anzeigen (6)

  • So isses.. In meiner Blase tragen übrigens mit Steuergeld geförderte Jazzprojekte (!) Namen wie "Open Society" und wenn das Goethe-Institut einlädt, singen schwule Musikprofessoren mit dem Muezzin um die Wette. Zu privaten Feiern lesen die "Sons and Daughters of Gastarbeiters", pardon, die "Daughters and Sons of Gastarbeiters". Manche gründen eine gGmbH zum Tanzen und Singen mit Flüchtlingen, äh, Personen mit Fluchterfahrung, und nennen es keck "Café Andaluz" - Zeichen setzen, ol‘ blue eyes ...diese Zeichen werden verstanden, garantiert.

  • Sehr geehrter Herr Zeller,
    Ihr heutiger Comic trifft mitten in die zerebrale 12! Und ich dachte schon, Comic und Satire seien ausgestorben - denn allenthalben kriegt man nur noch dieses senile Schenkelklopf-Kabarett in D-Land, das mich so sehr an die Distel im ehemal. Ost-Berlin erinnert. Pfui Teufel!
    Aber das sind unsere "Polit-Eliten" haargenau: Fressen und leben von denen, die da unten die Drecksarbeit machen, aber als Menschen sind wir denen doch nur noch peinlich. Pack eben!

      • Lieber Herr Zeller,
        ich war in der vergangenen politischen Eiszeit immer mal wieder beruflich in Berlin. Dann war es für mich super interessant in den Osten der Stadt zu fahren, um meine deutschen Brüder und Schwestern zu besuchen. Dabei trieb es mich immer mal wieder in die Distel oder ins Brecht-Theater, wo ich z.T. bizarre Dinge erleben konnte. Und meine Ost-Brüder und -Schwestern machten i.d.R. einen großen Bogen um mich, den Westler. Das änderte sich dann plötzlich kurz vor der Wende!

  • Danke, auch ich mußte sehr lachen.

    Vor allem aber deshalb, weil sich meine Freundin neulich einen Gebrauchtwagen bei einem sächsischen Autohändler mit angeschlossener Werkstatt (kleiner Familienbetrieb) kaufen wollte. Der Chef sah ein bißchen so aus, als ob er gerne mal bei Pegida vorbeischaut, und sie bekam reflexartig Magengrimmen, da es bestimmt gleich wieder um "die Ausländer" gehen würde und sie nicht wüßte, wie sie sich dann verhalten solle und ob man da dann überhaupt was kaufen könne. Weil aber gleich mal zwei augenscheinlich migrantische Schrauber aus der Werkstatt schlenderten, und der Chef sich zusätzlich als ein großer Feind der Wegwerfgesellschaft entpuppte, war die Welt wieder in Ordnung und der Wagen konnte guten Gewissens erworben werden.

    Zeiten sind das...