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Gewalt? Nicht doch!

Nach dem Überfall auf den AfD-Abgeordneten Frank Magnitz sollte eine Verurteilung von Gewalt eigentlich selbstverständlich sein. Ist sie aber dann doch nicht. Geht es gegen Rechts, dann gelten nämlich andere Regeln

Am Montag Nachmittag wurde der 66jährige AfD-Bundestagsabgeordnete Frank Magnitz, im Stadtzentrum von Bremen von drei Männern angegriffen und so geschlagen, dass er mit einer schweren Platzwunde ins Krankenhaus eingeliefert werden musste.

Die Reaktionen von Politik und Medienvertretern schienen in diesem Fall auf den ersten Blick für mitteleuropäische Verhältnisse eindeutig: Grünen-Politiker Cem Özdemir, sein SPD-Kollege Ralf Stegner und eine Reihe von Kommentatoren erklärten, natürlich verurteilten sie die Gewalt. Nur: Anders bei dem Messerangriff auf die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker im Oktober 2015 gab es in diesem Fall auffällig oft noch einen anderen Ton, eine Fußnote, um deutlich zu machen: Das Opfer war eben ein AfD-Mann.

Der Grüne Cem Özdemir etwa setzte ans Ende seines Gewaltverurteilungstweets den Satz: „#NazisRaus, aber mit den Methoden unseres Rechtsstaates.“

Die Anfrage von Publico, ob er Magnitz für einen Nazi halte, wie er „Nazi“ definiere, und wie er sich rechtsstaatliche Methoden für die Eliminierung dieses Personenkreises vorstellt, beantwortete der Grünen-Bundestagsabgeordnete nicht.

Es gibt eine längere Reihe von politischen und publizistischen Statements der letzten drei Jahre, die Gewalt gegen AfD-Politiker beziehungsweise Nazis– wozu der ZDF-Dienstleister Jan Böhmermann beispielsweise alle AfD-Bundestagsabgeordneten zählt – entweder direkt oder indirekt rechtfertigen. Etwa die Feststellung der Spiegel-Online-Kolumnistin Margarete Stokowski, Antifaschismus bleibe „Handarbeit“. Später bekräftigte sie diesen Satz ausdrücklich und bezeichnete den nur leicht verschleierten Gewaltaufruf als „alte Antifa-Bauernregel“.

Am 19. März 2018 schrieb der taz-Autor Adrian Schulz (der auch mit dem Alias „grosserbizeps“ twittert) unter der Überschrift „Mit Nazis reden bringt nichts“ – und mit Bezug zur Buchmesse, zu Götz Kubitschek und Uwe Tellkamp: „Nazis sind keine missverstandenen ‘Populisten’ oder gar Linke, die es zu bekehren gälte. Die wollen das genau so – rechtsextrem sein. Man muss sie deshalb sozial ächten. Bis sie sich nicht mehr trauen, auch nur zum Bäcker zu gehen.“

Unter den Bundespolitikern ragt in dieser Beziehung der langjährige SPD-Vizechef Ralf Stegner heraus, der am 8. Mai 2016 twitterte:

„Fakt bleibt, man muss Positionen und Personal der Rechtspopulisten attackieren, weil sie gestrig, intolerant, rechtsaußen und gefährlich sind.“

Unmittelbar nach dem Anschlag auf Magnitz gab Stegner der „Deutschen Welle“ ein Interview, in dem er auch genau nach diesem Tweet gefragt wurde. Und auch jetzt nichts davon zurücknahm:

„DW: Nun sind Sie einer derjenigen, die in den sozialen Medien besonders aktiv sind im Kampf gegen die AfD, im Kampf mit Worten. Von rechter Seite wird ihnen jetzt auch vorgeworfen, dass sie zu einem Klima der Gewalt gegen die AfD beitragen würden. Was sagen Sie zu diesem Vorwurf?

Stegner: Im Gegensatz zu anderen Leuten distanziere ich mich in jedweder Weise von Gewalt und solche Behauptungen, Fakes werden ja gerade von denen erhoben, die sehr stark dazu beitragen, dass unsere Gesellschaft gewalttätig ist. Diejenigen, die spalten, die gegen Minderheiten hetzen und andere Dinge tun. […] Diejenigen, die solche Behauptungen erheben, sollten sich fragen, welchen Beitrag sie dazu leisten, dass es Gewalt in der Gesellschaft gibt.

DW: Vor knapp drei Jahren haben Sie getwittert, dass man “Positionen und Personal der Rechtspopulisten attackieren” müsse. Ärgert Sie, dass das von einigen nun als Aufruf zur Gewalt verstanden wird?

Stegner: Nein, das ärgert mich deswegen nicht, weil ich ja nicht erst seit heute sage, dass ich Gewalt in jeder Form geächtet sehen will. Das habe ich immer gesagt. Ich habe noch nie eine andere Position eingenommen, auch damals nicht. Und man kann sich eben nicht gegen Missinterpretationen und gegen Fehlbehauptung schützen.“

Erst ist es ein „Fake“, er habe mit der Formulierung „Personal attackieren“ tatsächlich gemeint, man sollte Personal attackieren. Dann wird es eine „Missinterpretation“, dann eine „Fehlbehauptung“. Würde er wirklich nur „Positionen“ meinen, dann hätte er damals nicht ausdrücklich „und Personal“ dazugesetzt. Beziehungsweise: dann könnte er jetzt korrigieren. Stattdessen Verurteilung von Gewalt, um dann auf eine Weise zu zwinkern, die jeder versteht.

In der „Süddeutschen“ nennt Matthias Drobinski den Überfall auf Magnitz in einem Kommentar vom 8. Januar eine „abscheuliche Tat”, baut allerdings einen bemerkenswerten Twist ein:

„Gut möglich, dass da welche im Namen eines verqueren Demokratie- und Menschenrechtsbegriffs zum Vierkantholz gegriffen haben.“

Nein, das ist ebenso wenig gut möglich, wie es gut möglich wäre, dass die „Süddeutsche“ im Fall Reker geschrieben hätte: „Gut möglich, dass jemand im Namen einer verqueren Sorge um Deutschland zum Messer gegriffen hat.“

Ganz ohne Twist kommt Veronika Kracher aus, Textlieferantin für konkret, Jungle World, Titanic und taz. Sie twitterte unter ihrem Alias sunny_mayhem:

„Dass#Magnitz zusammengelatzt wurde ist übrigens die konsequente Durchführung von #NazisRaus. Abhauen werden die nicht. Die werden sich bei der größten möglichen Bedrohungssituation aber zweimal überlegen, ob sie offen faschistische Politik machen. Deshalb: mit ALLEN Mitteln.“

Die Frage bleibt offen, wie viele aufgeplatzte Köpfe auf beiden Seiten des politischen Spektrums Frau Kracher als Preis für den totalen Kampf mit allen Mitteln akzeptieren würde. Sie selbst dürfte eher nicht zu denjenigen gehören, die zum Vierkantholz greifen.

Eine Anfrage von Publico an taz-Chefredakteur Georg Löwisch, ob das Blatt auch nach dem Tweet weiter Texte von Kracher drucken will, blieb bis jetzt unbeantwortet.

Publico reicht sie gegebenenfalls nach.

 

 

Alexander Wendt: Weitere Profile:

Kommentare anzeigen (44)

  • Die obszöne Äquidistanz gegenüber Opfern (wenn unliebsam) und Tätern (wenn nicht unliebsam) gehört zu den Widerwärtigkeiten, die wir in den deutschen Medien seit langem finden und das genreübergreifend. Auch sogenannte Satiriker schrecken davor nicht zurück. Und sie alle können sich sicher sein, dass alte und neue Spießbürger zustimmen werden: Die Juden müssen bestimmt irgendwas getan haben, sonst würde man sie nicht abholen. Die Israelis werden bombardiert. Nicht schön, aber die Palästinenser werden schon Gründe dafür haben. Özemirs Tweet ist infam, denn er unterstellt, dass das Opfer ein Hassender und Nazi ist. Diese jeder Gerechtigkeit spottende Äquidistanz wird allerdings schon im Kinderzimmer anerzogen: Ruhe! Alle beide! Es ist mir egal, wer angefangen hat! Hier lernt der Täter, dass auch sein Opfer die Mutter geärgert hat. Beide sind also verantwortlich.

    • Alte und neue Spießbürger werden zustimmen. Ich bin ein alter Spießbürger. Ich stimme keiner Staatsgewalt zu bei der es Glücksache ist, wenn man auf der Straße nicht totgeschlagen wird. Wenn das gängig wird, möchte ich eine Waffe, obwohl ich befürchte, dass ich damit nicht umgehen will. Trotzdem ist Ihr Post sehr divers.
      "Die Juden ..." schon lange her. "Die Palästinenser ..." kann sein. "Özdemir ..." hat um 2000 herum 80.000 Euro von Hunzinger angenommen, um seine Steuerschulden zu bezahlen und darf immer noch die Klappe aufreißen. Alles gut. Außer: "Ruhe! Alle beide!". Hier lernt der Täter ...
      Bei kleinen Kindern gibt es keinen Täter und wenn doch, wird man sich mit ihm befassen und nicht brüllen: Ruhe, alle beide. Es gibt vielleicht Diversität bei Juden, Palästinensern und Özdemir, aber Eltern und Kinder sollte man in Ruhe lassen.

  • Als der Bürgermeister von Altena nach der Attacke einer seiner Bürger mit einem "großen" Pflaster bei Maischberger den lebensbedrohlichen Vorfall schilderte, bekam der Herr von allen Seiten Mut zugesprochen.
    Bei den vielen Anschlägen gegen AfD-Politiker und deren Anhängern wird immer relativiert oder ganz geschwiegen. Sprengstofffund bei Linken in Thüringen nicht so erwähnenswert. Der Luftgewehrfund in Chemnitz wird als Umsturzplanung dargestellt
    Özdemir hätte lieber schweigen sollen. Das wäre ehrlicher gewesen. Die AFD hat im Gegensatz zur SPD (Stegner) nie dazu aufgerufen Personen zu attackieren.

    • > "Die AFD hat im Gegensatz zur SPD (Stegner) nie dazu aufgerufen Personen zu attackieren."

      Wie bitte? Allein schon der eine, wütende und öffentlich laut gerufene Satz von Alexander Gauland "Wir werden Sie jagen!" zeigt das Aggressionspotential der AFD.

    • Die Bemerkung Gaulands bezog sich allerdings nicht auf das Jagen einzelner Personen, also die Ausübung von Gewalt. Wenn der Vertreter einer Oppositionspartei ankündigt, "die Regierung jagen“ – so viel sollte jeder politisch Interessierte wissen – dann bedeutet das: die Regierung vor sich her treiben. Gauland ist nicht der Erfinder dieser Formulierung http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13683714.html
      Alexander Wendt

  • Es fiel mir heute (08.01.2019) auf, daß einige Tweets von Personen, die sich selbst stramm links/grün verorten und die an Tagen, in denen sie nicht durch die blutigen Darstellungen der Ergebnisse ihres gutmeinenden Hasses in die Defensive geraten, immer kräftig zum Halali gegen die angeblichen Nazis blasen, heute andere Töne anschlugen. In ihnen erwachte plötzlich die große Besorgnis, die Privatsphäre des Opfers könne durch die unverpixelte Veröffentlichung der Verletzung verletzt werden. Sie litten mit dem vermeintlich bösen Opfer, das ja - so die Argumentation - schließlich keinen Einspruch dagegen erheben könne, daß die Twitter-Welt erfährt, wie weit es mit der Berliner Republik mal wieder gekommen ist.

    Nein, soll der Mann doch diskret vor der Öffentlichkeit verborgen vor sich hinbluten. So war das ja nicht gewollt! Denn es gibt kein Recht auf Nazi-Propaganda, wie die wohstandsverwahrlosten Fa-Mittelstandskinder in unverstandener Selbstironie für gewöhnlich skandieren.

    Nein sowas! Man entmenschlicht die Opposition, trichtert jedem Schüler die Notwendigkeit ein, Gesicht gegen Rechts zu zeigen, eine Schule mit Courage und mit ohne Rassismus sein zu müssen, deren Individuen die schwere Bürde zuteil werden wird die drohende Gauland-Machtergreifung mit allen Mitteln verhindern zu müssen und reibt sich verwundert die Augen, wenn der rechtschaffene, gute Anti-Hass sich seinen Weg zur Entladung sucht.

    Das Sahnehäubchen war für mich heute der Tweet des "Deutschlandfunk Kultur" @dlfkultur vom 07.01. - 10.34h: "Ein Tweet für alle Trolle und Rechten. #NazisRaus" Sogar ein eigenes Nazis-Raus Piktogramm mit DLF-Logo hat man zur Feier des Tages entworfen. Was zum Teufel? Haben sich die Jungkomsomolzen vom Redaktionsrat verselbständigt? Oder war der Twitter-Kevin des DLF "allein zu Haus?".

    Es tobt ein Kulturkampf, geführt von den Linken, Grünen und der vormals konservativen CDU (linke Hormontherapie?) in Allianz mit einem nicht unerheblichen Teil der Medien. Morbus Relotius ist eine Metapher für einen Endzustand eines Zerfallsprozesses und Diagnose zugleich. Das Bild eines blutigen Kopfes vermag die aufgebaute NoNazi-Illusion einen Moment zu durchdringen - danach wird sich die Nebelwand des Lügenäthers erneut schliessen. Was tun? Wenn das so weitergeht..

    • Ein "nicht unerheblicher Teil der Medien"? Abgesehen von Blogs im Internet gibt es wohl keine einzige wirklich bekannte Tages- oder Wochenzeitung, die man als normal beziehungsweise liberal-konservativ ansehen könnte. Nennen Sie mir nur eine einzige.

      Darüberhinaus gibt es keinen einzigen, nicht einen deutschen größeren Fernsehsender, der nicht radikal linke Positionen propagiert. Auch hier die Bitte: Nennen Sie mir nur einen einzigen.

      Fakt ist: 100% der deutschen, überregional bekannten Medien mit Bedeutung stützen heute linksradikale Meinungen. Nicht ein einziges Prozent argumentiert dagegen. Nur im Internet gibt es Ausnahmen, die aber nur engen Kreisen bekannt sind.

      • Auch ich würde gerne wissen, welchen öffentlichen und Print-Medien ich heute noch trauen kann!!!!
        Aber nach ALLEM, was ich in meinem reifen Alter in den letzten 3 - 4 Jahren gesehen, gehört und gelesen
        habe, ist mein Glaube an die 4. Gewalt ganz gewaltig gesunken. Wie schön, dass es in der digitalen Welt noch einige positive Beispiele gibt, wie DIESES, oder TIchy, Cicero, Achgut ....
        Also, liebes publico-Team, BLEIBEN SIE DRAN!

  • Annalena Baerbock (Grüne) im Heute-Journal vom 08.01.19:

    „Wer Hass streut, wird Hass ernten. Aber Hass ist kein Mittel in einer Demokratie. Deshalb dürfen wir den Weg auf keinen Fall gehen. Wir brauchen ein neues Miteinander.“

    Ich frage mich ob sie mit dem „Hassstreuer“ den nun Verletzten meint oder die Angreifer. Ich wünsche Herrn Magnitz schnelle Genesung und hoffe, dass dies nicht der Startschuss einer Gewaltspirale war.

    • Spätestens (bzw. erst) wenn sie schwer verletzt im Krankenhaus liegt wird ihr vielleicht klar, dass ihre primitive Auge-um-Auge-Zahn-um-Zahn-Ideologie auch auf Sie angewendet werden kann.

      Die olivgrünen wurden in der Zeit als sie noch nicht an den Fleischtöpfen waren als 5. Kolonne Moskaus denunziert. Dass ihr "langer Marsch durch die Institutionen" auch nur verlogene Karriereplanung war, haben sie anscheinend komplett vergessen.

  • Es ist doch klar, dass Gewalt gegen "Rechts" immer legitim und geboten ist. Keinen von den Linksgrünen in unserer herrlichen Republik hätte es berührt, wenn der AfD- Abgeordnete den Löffel abgegeben hätte. Immerhin mussten die Propaganda- Medien darüber zähneknirschend berichten. Leider weiss ich nicht, wie das Echo auf diese Tat durchkommt. Inzwischen muss man sich schon Gedanken machen, ob man mit gleicher Münze heimzahlt.

  • Wie soll ich solche ??? nennen? Unmenschen? Schlechteste Menschen, ohne Gefühl und Verstand? Totale Idioten, im Wortsinn, die eingesperrt gehören - mir egal, ob ins Gefängnis oder in die geschlossene Abteilung einer psychiatrischen Anstalt? Ich bin einfach ratlos. Denn ich bin nicht imstande eine solche Einstellung nachzuvollziehen.
    lg
    caruso

    • Vielleicht keine akzeptable Antwort für Sie, aber wie wäre es mit 'Gutmenschen' ? Mindestens deren geistige Verwandtschaft beherrscht aktuell die öffentliche Szene hierzulande mit zunehmend brachialer Gewalt. Das, was Staat zu nennen wäre, schaut nicht nur zu sondern subventioniert die Aktionen samt Aktionisten, zunehmend offenkundig. Damit also gewollt.
      Es wäre Zeit für die Zielobjekte sich darüber im Klaren zu werden, daß es höchste Zeit ist, endlich selbst Hammer und nicht immer nur der Amboss zu sein.

      • @Ostfale- Dank für Ihre Antwort! Ja, es könnte "Gutmensch" sein, nur sagt mir mein Gefühl, daß noch viel Schlimmeres dahinter steckt. Von Politik verstehe ich nicht viel, habe nur eine lange Lebenserfahrung (werde bald 88),
        deshalb spüre ich, auch wenn nicht immer, wenn etwas zu sehr stinkt. Was das sein könnte, keine Ahnung.
        lg
        caruso

        • Liebe Caruso, was da - nicht nur Ihnen - zum (quälenden) Nachdenken über das alles Normale zerstörende Geschehen in diesem Staate steten Anlass gibt, habe ich für mich mittlerweile vereinfachend unter dem Wort "Absicht" zusammengefasst. Die absichtlich Zerstörung eines Gebildes in Mitteleuropa, das aus den verschiedensten Gründen für die ideologisch unterschiedlich geprägten Figuren, nicht nur hierzulande, sondern auf dem Erdball, ein steter Hort des "Ärgernisses" war und ist. Nun, das klingt einfach gestrickt, doch die Geschichte dieses Landes im 20. Jahrhundert zeigt u.A. eine -zwar grob gesehene - zielorientiert lineare Entwicklung auf:
          *Erster Weltkrieg - Versailler Vertrag, mit der wirtschaftlich Knebelung Deutschlands bis zur Bewußtlosigkeit. Die Entwicklung daraus ist sattsam bekannt, nämlich -
          *Zweiter Weltkrieg - Zerschlagung Deutschlands als ein staatliches Gebilde eischließlich des Verlustes eines Drittels des damaligen, völkerrechtlich zuerkannten Staatsgebietes in den Grenzen von 1937 und Erzwingung von Reparationsleistungen, die monetär bis in die heutige Zeit zu leisten sind.
          *Dritter (drohender) großer Krieg - Eliminierung eines staatlichen Gebildes auf dem Gebiet der heutigen (schon) Bunten Republik, Aufenthaltsgebiet für jeden oder auch für niemanden mehr. Der geographische und politische Flickenteppich der Staaten des 18. und des ausgehenden 19. Jahrhunderts in Deutschland würde einen Betrachter dann wie ein tristes Schwarz-weiß-Gemälde anmuten.
          *Ziel der operativen Dekonstruktion des " Geschwürs" wäre somit erreicht.

  • Zitat der sog. Demokratin Kracher (s.o.): "Die werden sich bei der größten möglichen Bedrohungssituation aber zweimal überlegen, ob sie offen faschistische Politik machen".

    Das Wort "faschistisch" ist wohl doch eher der Sparchgebrauch der zum Glück untergegangenen DDR, der damalige zweite Diktatur auf deutschem Boden, diesmal mit sog. "sozialistischer" Fratze. Zugleich das "Paradies" der westdeutschen Kommunisten. Nur die sprachen ständig von (westdeutschen) Faschisten. Besteht da etwa ein Zusammenhang?

    Wo, bitte, ist die AfD nachweislich im Sinne von echten Nazis aktiv? Wo ist bei der AfD die Ideologie der Übermenschen und die hör-, und sicht-, und spürbare Verachtung anderer Menschen in unserem Land?

    Diese Fragen sind natürlich nur rhetorisch gemeint. Jeder ahnt, bzw., weiß doch:

    In Wahrheit soll hier doch Stück für Stück das Nationale, das Heimatliche und Christliche verunglimpft und damit das Deutsche an sich beseitigt werden.

  • Interessant in diesem Zusammenhang auch die damalige mediale und politische Reaktion auf den "Messerangriff" auf den Bürgermeister von Altena, Andreas Holstein. 'Fünf Meldungen und ein Trauerspiel'. Ihre Artikel treffen die Sachlage so korrekt!

  • Die gewaltverherrlichende Linke ist keine neue Erscheinung: Es waren bekanntermaßen nicht die „Rechten“, die in der BRD für Gewalt und (Straßen-) Terror sorgten. Der Zuspruch der „Zivilgesellschaft“ war den linken Schlägern und Terroristen sicher. Ältere Semester erinnern sich noch an die anonym bekannte „klammheimliche Freude“ eines Linken nach dem Mord an Siegfried Buback.
    Schon damals fiel auf, dass die Schläger und die mitlaufenden Maulhelden oft eine infantile, regredierte Persönlichkeitstruktur hatten.
    Heute ist das nicht anders: Kürzlich wurde eine Studie bekannt, wonach die allermeisten Mitglieder der „Antifa“ in ihrer psychischen Entwicklung stagnieren, also beispielsweise noch im Erwachsenenalter bei Mutti wohnen und arbeitslos sind. Die oben genannten Stokowski, Stegner, Kracher etc. sind ähnlich auffällig, auch wenn sie nur „Maulhelden“ sind. Diese Leute werden übrigens auch in der intellektuellen linken Szene entsprechend beurteilt. Man lese nur nach, wie das linke Magazin „Bahamas“ Kracher einschätzt. Im Grunde sind diese bemitleidenswerten Menschen Fälle für Therapie und Seelsorge. Wenn man sie immer wieder in den Vordergrund stellt, bestärkt man sie nur in ihrem infantilen Narzissmus und trägt damit indirekt auch zur Gefährdung von Menschenleben bei - siehe Magnitz.

  • Es war nur eine Frage der Zeit, bis solche "Vorkommnisse", wie das brutale Zusammendreschen von unliebsamen Menschen geschehen werden, die nicht den Vorgaben von Demokraten nach linker, rotbunter Lesart entsprechen und das sind alle, die den Linken nicht applaudieren.
    Man muß sich dazu auch nur mal die Videos auf youtube anschauen, wie die Vertreter der Blockpartei, insbesondere Linke, Grüne und Sozis auf die Reden von AfD-Abgeordneten mit giftigen, haßerfüllten Zwischenrufen reagieren. Einfach nur ekelhaft, wie sich da benommen wird. Leider benehmen sich etliche aus der AfD-Fraktion ähnlich!
    Es entsteht der erschreckende Eindruck, daß sich "Weimar" widerholt... diesmal mit umgekehrten Vorzeichen!

    • Zitat: "Einfach nur ekelhaft, wie sich da benommen wird. Leider benehmen sich etliche aus der AfD-Fraktion ähnlich!"
      Gestatten Sie bitte eine Frage, wie würden Sie sich an Stelle eines AfD-Abgeordneten verhalten? Wenn mir jemand - ob verbal oder handgreiflich - welche auf die Fresse haut, so schlage ich entsprechend zurück. Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.