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Kommentare anzeigen (22)

  • Hat jemand nach 1945 eine solch unisono auftretende öffentliche Hetze gegen friedliche Andersdenkende – in diesem Falle Schauspieler – gesehen ? Bitte melden ! Wir nehmen es sportlich und machen ein Ranking !

    • Ich denke, man sollte doch darüber nachdenken, ob es nicht erzieherisch effektiver wäre, den netten linken Störenfrieden, Krawallmachern und Chaoten ab und zu mal gehörig Eins auf die Nuss zu geben.

      • „Ich denke, man sollte doch darüber nachdenken, ob es nicht erzieherisch effektiver wäre, den netten linken Störenfrieden, Krawallmachern und Chaoten ab und zu mal gehörig Eins auf die Nuss zu geben.“

        Ich halte das für völlig unnötig, da diese Herrschaften das zunehmend unter sich regeln. Es hat längst begonnen. Angst, Repression, Diffamierung und Gewalt sind beim "WIR" längst das Mittel der Wahl. Nur sind die das von sich selbst als "WIR" nicht gewöhnt, was erzieherische Folgen aus sich selbst haben könnte. Zur Erinnerung ein klitzekleines Beispiel:

        Angesprochen auf die Meinungsfreiheit sprach der allseits beliebte Edel-Punker "Campino" im Rahmen eines "Toten Hosen"-Konzertes gegen Pegida (März 2017) die Worte
        „Keiner von uns ist rübergelaufen und hat denen auf die Fresse gehauen, wie es sich eigentlich gehört“.
        http://www.dnn.de/Dresden/Lokales/Ueberraschungskonzert-Die-Toten-Hosen-rocken-gegen-Pegida?tsUser=Ts
        (Der Mann bekam 2017 übrigens den ECHO Klassik Preis)

        Im Laufe des Abends unternahm dann der Dunstkreis eine seiner "Aktionen gegen Sachen" und hauten einem Jogger aufs ... (bzw. verprügeln ihn).
        https://www.tag24.de/nachrichten/dresden-neustadt-randale-nach-anti-pegida-demo-linksautonome-schlagen-passanten-krankenhausreif-231589

        Was nun das „Erzieherische“ betrifft, war dieser verprügelte Herr nach TAG24-Informationen früher selber schon mal bei NOPE-Veranstaltungen mitgelaufen, und somit hatten die "Aktivisten" einen Sympathisanten von "NoPegida" verprügelt; was wohl mangelnder Kommunikation, Orientiertheit und/oder Denkvermögen von derlei „Gewalt gegen Sachen“ geschuldet ist. Der Verprügelte nahm wohl an, so etwas könne ihm nicht passieren, weil er ja nicht inmitten der zum Verprügeln freigegebenen Gruppe von Pegida in Dresden stand. Und er hatte wohl auch nicht damit gerechnet, daß sein Joggen als Fluchtverhalten eines "Pegida" fehlinterpretiert werden könnte.

        Nun, immerhin kann sich (beispielsweise) so ein krankenhausreif geschlagener Jogger damit trösten, dass es ja eigentlich gegen "die Rechten" ging. Inwieweit so etwas dann einen Schauspieler betrifft, der wegen einer witzigen Aktion gegen die übergeschnappten Corona-Maßnahmen nun entweder seine Kniebeuge macht oder keine Auftritte in den Dauerwerbesendungen des Buntfernsehens mehr bekommen wird, sei mal dahingestellt.

        Was ich damit sagen will? Nun: Nein, es ist völlig unnötig, selber Hand anzulegen, denn diese Herrschaften regeln das zunehmend unter sich. Das lehrt die Geschichte. Geschieht diesen "WIR" recht.

        Mit freundlichen Grüßen,
        Thomas

        • Danke, lieber Thomas, für die Gegenrede. Natürlich beginnt jede zünftige Revolution damit, ihre Kinder und ehemaligen Vordenker aufzufressen. Aber die Situation heute ist doch recht ungewöhnlich und anders: Wir haben unsere Kinder strikt pazifistisch erzogen, in der Hoffnung, dass eine funktionierende Demokratie in unserer Heimat ein bleibendes Gut sein würde, ein Garant dafür, dass wir niemals mehr mit physischer Gewalt würden um unsere Freiheit zu kämpfen haben. 16 Jahre Merkel haben uns nicht nur was Demokratie betrifft grundlegend ernüchtert, sie haben uns auch gelehrt, dass es ein böser Fehler war, unsere Kinder angesichts der einwandernden Millionen so wehrlos zu machen. Denn auf der Straße, im Schulhof, im Krankenhaus und vor Gericht zählen heute eben nicht mehr Respekt, Anstand, Kultur, Klugheit und Empathie, sondern klare Kante und Cojones. Und die Fähigkeit, einem Alpha-Männchen wenn nötig eine auf's Maul zu geben. Wir erleben heute, dass nur damit überhaupt noch Signale wahrgenommen werden, die zu einem gewissen Respekt führen. Das gleiche gilt für verwahrloste bio-deutsche Dauerstudenten und AntiFa-Prolos.

          • Lieber Albert Schultheis.

            „Aber die Situation heute ist doch recht ungewöhnlich und anders: Wir haben unsere Kinder strikt pazifistisch erzogen, in der Hoffnung, dass eine funktionierende Demokratie in unserer Heimat ein bleibendes Gut sein würde, ein Garant dafür, dass wir niemals mehr mit physischer Gewalt würden um unsere Freiheit zu kämpfen haben.“

            Ja. Das stimmt.
            So ein historisch beispiellose Großexperiment (und seine Verwerfungen) lässt sich nun wirklich nicht jede Bevölkerung (so gut wie widerspruchsfrei) gefallen. Nun, es wird die Zeit kommen, da werden die Mitläufer der Bewegung merken, daß der „Deutsche Spießer“ eigentlich noch ein ganz netter Kerl war. Es hat bereits begonnen.

            „Wir haben unsere Kinder strikt pazifistisch erzogen, in der Hoffnung, dass eine funktionierende Demokratie in unserer Heimat ein bleibendes Gut sein würde, ein Garant dafür, dass wir niemals mehr mit physischer Gewalt würden um unsere Freiheit zu kämpfen haben.“

            Ja. Und nochmal ja.
            Ich verstehe Ihren Ansatz als Prinzip der grundsätzlichen Wehrhaftigkeit (als Reaktionsfähigkeit) und daher als legitimes Mittel der Abschreckung. Wer dagegen im Lande ungestraft Menschen drangsalieren kann und dafür auch noch Millionensubventionen von staatlichen Stellen einstreicht, augenzwinkerndes Lob von den Hell-Demokraten im Bundestag und Empfehlungen von höchster Stelle bekommt, das Konzert von gewaltbereiten „Linksextremisten gegen Rechts“ zu besuchen, der hat längst keine Sorgen mehr, was eine Reaktion betrifft.

            Auch die allgemeine Wehrlosigkeit der Deutschen hat in Deutschland seine Tücken. Selbst die Wehrpflicht wurde ausgesetzt, auf den Straßen und Plätzen der Republik trifft somit immer wieder der unbedingte Stolz und die Wehrhaftigkeit aus Kriegsgebieten auf deutsche Schulhofschubsereien. Das ist keine Augenhöhe. Es ist längst Blut geflossen.

            Bekanntlich besteht die Wehrlosigkeit eben nicht nur aus der Unfähigkeit anzugreifen. Die Vorwärtsverteidigung halte ich für problematisch, da sie zu Missbrauch einlädt; allerdings halte ich Ihre Überlegung zur Wehrhaftigkeit als Reaktion (!) für durchaus legitim. Im Notfall.

            Dagegen haben diese Antifa-Typen und ihre Finanziers entweder das Falsche aus der Geschichte gelernt, oder sie machen einfach so weiter wie immer.

            „Und muss so sein. Und ist der Sinn der Erde.
            Der eine tritt – wie die Erfahrung lehrt –
            Damit ein anderer getreten werde.
            Das ist Gesetz. Und gilt auch umgekehrt.“
            (Aus: Die Tretmühle, Kästner Erich, 1928)

            Herzlichen Dank. Sie haben meinen Beitrag zur Debatte auch wirklich als Beitrag zur Debatte verstanden. Das ist gut.

            Mit freundlichen Grüßen,
            Thomas

    • Oh! Ein sportliches Ranking. Fein.
      „Hat jemand nach 1945 eine solch unisono auftretende öffentliche Hetze gegen friedliche Andersdenkende – in diesem Falle Schauspieler – gesehen ? Bitte melden !“

      Okay.

      • Harald Range (ehemals Generalbundesanwalt +)
      • Horst Köhler (Bundespräsident)
      • Hans-Georg Maaßen (ehemals Präsident des BfV)
      • Franz Josef Strauß (CSU +, wg. Ganz allgemein)
      • Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU, wg. Schummelvorwurf)
      • Annette Schavan (CDU, wg. leitender Täuschungsabsicht)
      • Thilo Sarrazin (ehemals SPD, wg. Häresie)
      • Martin Hohmann (ehemals CDU, wg. Relativierung)
      • Friedrich Flick (wg. Kapitalismus)
      • Rainer Brüderle (FDP, wg. Übergriffsvorwurf)
      • Guido Westerwelle (FDP +, wg. Faltblatt)
      • Eva Herman (wg. „Autobahn“)
      • Jörg Kachelmann (wg. Vorwurfsverurteilung)
      • Frauke Petry (wg. „Schießbefehl“)
      • Adolf Sauerland (OB a.D., wg. Love Parade 2010)
      • Erika Steinbach (ehemals CDU, wg. Irgendwas)
      • (…)

      Die Sturmstärke variiert, die Mittel sind dieselben.

  • Den Tagesspiegel, den hat ich mal abonniert. Ende der Achtziger.
    Lang ist's her.
    Inzwischen, ...ach lassen wir das. Es lohnt nicht mal ein böses Adjektiv.
    Ist Martenstein noch dabei?

  • Nein, so etwas hat meine schlimmsten Befürchtungen bei weitem übertroffen. Das irre ist, daß die meisten Hetzer nicht ein einziges Video von Tukur und Co. gesehen haben. Der vorauseilende Gehorsam dieser Spezies ist krankhaft. Keine Ahnung welcher Virus da am Werke ist. Der chinesische Gleichmacher-Virus vielleicht, entstanden in einem Labor in Huan😠

  • Ich mag es nicht, wenn sich Staatskünstler in die Ebene des Doppelsprechs begeben. Sie nennen das "Satire", falls die hochsensiblen Zensoren und Antifanten sich daran stoßen sollten. Dass der in der DDR sozialisierte Prof. Boerne alias J.J.Liefers auch vor Merkel in die Sklavensprache flüchtet, diesen Doppelsprech, mit dem er aus der SED-Diktatur großgeworden ist, zeugt von der Feigheit des Privilegierten. Weshalb um Himmels Willen spricht er nicht Klartext? Damit er im Bedarfsfall sich mit einem "bedauerlichen Missverständnis" herausreden, die "Satirefreiheit" bemühen und Abbitte tun kann. Mich haben die verschwiemelten Statements der öffentlich-rechtlichen Boulevard-Promis nicht erfreut. Den Beifall und den Shitstorm von der immer falschen Seite haben sie sich redlich verdient. Die ersten Kolleginnen haben schon widerrufen. Was sollen die Zweideutigkeiten, Herr Liefers? Findet der Aufstand etwa nicht statt, weil Ihre Satire nicht von allen verstanden wird? Oder weil der Zwangsbeitragsfunk Ihnen Privilegien gewährleistet, die sie nicht verlieren wollen. Also: Verzweifeln Sie ruhig aber zweifeln Sie nicht (Zwinkersmiley).

    • Ihr Unmut, lieber Andreas Rochow, ist berechtigt und nachvollziehbar. Trotzdem würde ich nicht so hart ins Gericht gehen wollen.
      Wichtig für mich war vor allem, dass sich mehrere Dutzend Schauspieler intensiv Gedanken zum Thema veröffentlichten tagtäglichen einseitigen Covid-Alarms, sowie der unverhältnismäßigen Einschränkung unserer Grundrechte machten, und sich für diese interessanten Satire-Beiträge mutig zusammenfanden.
      Da ist, auch wenn die ganze Aktion eher halbherzig und inkonsequent war, etwas hängen geblieben in der Öffentlichkeit.
      Und der völlig überzogene Shitstorm, der dann orchestriert seitens der sogenannten Meinungsmacher und Gutmenschen losbrach, wird noch einige Mitmenschen mehr wachgerüttelt haben, da bin ich mir recht sicher.

  • Kurz zum ersten Artikel. Seit über 50 Jahren lebe ich in Frankfurt. In all der Zeit habe ich weder Nazi-Aufmärsche noch Reichskriegsflaggen, oder überhaupt Menschen gesehen und gehört die einen Nationalsozialismus herbeischwören, oder in den Grenzen von 1937 denken. Aber ich habe gewalttätige Linke gesehen und deren Penetranz kennengelernt mit der sie behaupten, alles außer Antifa sei Nazi. Wenn dieser Subkultur des linken Faschismus eines gelungen ist dann, das auch den Unbedarften diese Feindbildaffinität jeden Tag ins Bewusstsein rückt. Eine omnipräsente Nazi-Haltungsorgie.

  • Hätte ich der Dame rechts (nein, "rechts" ist sie sicher nicht!) nicht zugetraut. Respekt.

  • Die beste Verteidigung ist Überlegenheit

    Vorwärts immer. Der überlegene Standpunkt treibt heute die dollsten Blüten. Was sollte denn ansonsten die Mobilitätseinschränkung bei Standpunkten für einen Sinn haben. Zumindest wird es offen nachlesbar auch in gewissen Elfenbeintürmen (Kreuzberg, aber immerhin) … ruchbar, daß es ein Maß an Schäbigkeit gibt, das weh tut.
    Immerhin.

    Und was die Diagnose „Logikfehler“ des Hern Leber (Tagesspiegel) betrifft:
    Daß mir zu Haltung und Methoden der Krawallmacher, Störenfriede und Chaoten bei der so genannten „Antifa“ (und deren Unterstützerkreise) im Rahmen der Netiquette nichts einfällt, möchte ich hier ausdrücklich betonen
    punktum

  • Ich muss zugeben, dass ich die offenen Diskrepanzen in Ihren "Doppeldenk"-Gegenüberstellungen auf Anhieb oft gar nicht erkenne, und das ist eigentlich ein sehr schlechtes Zeichen.

    Viele sind/ich bin es leider schon absolut gewohnt, an solche Aussagen je nach Stossrichtung unterschiedliche Maßstäbe anzusetzen. Dabei wäre es wichtig, zu einem rein logisch begründeten Denken und Argumentieren zurückzukommen.

    Meine These ist dass einem in der heutigen Gesellschaft zu oft die Konsequenzen für sein Handeln abgenommen werden (Verlagerung der Haftung etc), so dass man die unweigerlichen Konsequenzen seiner Entscheidungen nicht mehr logisch bis zum Ende durchdenkt.
    Dadurch wird logisches Denken entwertet und nutzlos gemacht, denn wenn etwas schief geht, haftet dann meistens doch ein anderer.

    Im Bezug auf Meinungsäusserungen ist es dann so, dass jede Meinung korrekt ist, weil jede Äusserung nur in den "richtigen Kontext" gesetzt werden muss um stimmig zu sein. So wird der Journalist zwischen der Unterstützung einer gewaltbereiten Truppe und der Kritik an der Meinungsäusserung von Schauspielern aus der gesellschaftlichen Mitte wohl selbst auch keinen Widerspruch erkennen, weil logisches Denken weniger zählt als "Kontextualisierung".

  • Ein Beispiel für Doppeldenk bzw. Doppelschreib ist das nun von Herrn Leber aber nicht, oder begreife ich da was falsch? Mir erscheinen beide Beiträge vollkommen stringent einer ganz bestimmten Einstellung, eben der Leberschen Denkweise zu folgen und sind damit in sich logisch. Kann keinen Widerspruch erkennen.

  • "Dabei ermöglichen sie uns ein Leben, in dem Rechtsextreme die Rolle spielen, die ihnen zusteht: Nämlich keine". Sebastian Leber, 24.01.2014. Vollkommen richtig, Oberdemokrat Leber, wenn mit "uns" die linke Blase gemeint ist. (Zu : "Danke, liebe Antifa")
    Und mit dem Schäbigkeitsanwurf vom 23.04.2021 dokumentiert er die eigene Unanfälligkeit für logisches Denken, ein echter Linksgläubiger halt. Habe ich etwas versäumt, wenn ich diesen Schlaumeier nicht kenne ?

    • Zur linken Blase: "Auf der falschen Seite der Geschichte? – Der Leninismus lebt, und wie!" Gastkommentar von Richard Herzinger in der NZZ-online.

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