Der Angriff auf den deutschen Rechtsstaat geht von zwei Zentren aus: Einerseits dem Regierungsviertel in Berlin samt angeschlossenen Hilfstruppen wie der steuerfinanzierten Plattform „Hate Aid“ und dem privatwirtschaftlich von drei FDP-Politikern betriebenen Unternehmen „SO DONE“, letzteres eine Aufspüragentur, die mit künstlicher Intelligenz im Netz nach wütenden, aber bei weitem nicht durchweg justiziablen Bürgeräußerungen fahndet.
Ist das Kirche – oder kann das weg?
Wenden sich die Menschen vom Glauben ab? Nicht überall: Es gibt auch volle Gottesdienste – und gleichzeitig eine Massenflucht aus Amtskirchen, deren Funktionäre mit Mission kaum noch etwas anfangen können. Christentum ist nötig, meint der Theologe Jan Dochhorn – und skizziert fünf Wege zu seiner Erneuerung
von Jan Dochhorn
»Die evangelische Kirche hat Gott vergessen« läßt ein neugegründetes »Forum für Kirche und Theologie« verlauten. Wenn es so sein sollte: Ist das schlimm? Die sechste Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung der Evangelischen Kirche in Deutschland, erschienen im November 2023, gibt zu erkennen, daß »die Menschen« von der Kirche sowieso eher »zivilgesellschaftliches Engagement« erwarten als »die Erfahrung des Heiligen«. Zugleich vermeldet die Studie eine katastrophale Mitgliederentwicklung bei beiden Großkirchen.
Der seltsame Professor Milei
Argentiniens Präsident will beweisen, dass eine Gesellschaft ohne übermächtigen Staat besser funktioniert. Bei seiner Kettensägen-Operation hilft ihm ein Persönlichkeitszug, der normalerweise als Handicap gilt. Südamerika-Kenner Alex Baur zieht ein Jahr nach der Wahl eine Zwischenbilanz
Die Schließung der Zentralbank und die Abschaffung der Landeswährung Peso gehören zu den wichtigsten Versprechen des Libertären Javier Milei. Ein Jahr nach seiner Wahl wartet Argentinien immer noch auf die Liberalisierung des Devisenhandels.
Kausalkette ohne hätte: von den beginnenden Verteilungskämpfen unter den Guten
Im Gesellschaftslabor Berlin geschieht das Unerhörte: Auf einmal muss auch die Subventionskultur bluten, weil das Geld progressiv woandershin fließt. Und das ist erst der Anfang
In vielen Medien gibt es eine spezielle Textsorte: Meldungen, die auf keinen Fall in einen Zusammenhang mit anderen Beiträgen gebracht werden sollen. Es fällt natürlich nicht schwer, sie trotzdem auf eine Kausalkette zu fädeln.
We’re not in der alten Republik anymore: Eine Festschrift zum 75. Jahrestag der DDR
Zur Einheitsfeier am 3. Oktober gab die Politikerelite zu Protokoll, dass sie mit dem Land von 1990 nichts mehr anfangen kann. Aber Vorsicht: Wir erleben auch nicht wirklich die Auferstehung der Honeckerei. So einfach ist es nicht
Nein, bei der Bundesrepublik Deutschland handelt es sich nicht um die Fortsetzung der DDR mit anderen Mitteln. Ob und was das gerade am 3. Oktober von einer Funktionselite gefeierte Land des Zusammenstehens (Frank-Walter Steinmeier) seinerseits noch viel mit der alten Grundgesetzbundesrepublik gemein hat, daraus ergeben sich ein paar Erkenntnisse, mit denen dieser Text sich abmüht.
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Liebe Leser: Publico erfreut sich einer wachsenden Leserschaft, denn es bietet viel. Publico deckt auf: beispielsweise die enge Verbindung der staatlich mitfinanzierten Plattform „Correctiv“ mit anderen Medien und der Regierungspolitik. Oder den in Berlin prämierten Öko-Schwindel eines neuzeitlichen grünen Hauptmanns von Köpenick.