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Politik & Gesellschaft

Kausalkette ohne hätte: von den beginnenden Verteilungskämpfen unter den Guten

Im Gesellschaftslabor Berlin geschieht das Unerhörte: Auf einmal muss auch die Subventionskultur bluten, weil das Geld progressiv woandershin fließt. Und das ist erst der Anfang

In vielen Medien gibt es eine spezielle Textsorte: Meldungen, die auf keinen Fall in einen Zusammenhang mit anderen Beiträgen gebracht werden sollen. Es fällt natürlich nicht schwer, sie trotzdem auf eine Kausalkette zu fädeln.

We’re not in der alten Republik anymore: Eine Festschrift zum 75. Jahrestag der DDR

Zur Einheitsfeier am 3. Oktober gab die Politikerelite zu Protokoll, dass sie mit dem Land von 1990 nichts mehr anfangen kann. Aber Vorsicht: Wir erleben auch nicht wirklich die Auferstehung der Honeckerei. So einfach ist es nicht

Nein, bei der Bundesrepublik Deutschland handelt es sich nicht um die Fortsetzung der DDR mit anderen Mitteln. Ob und was das gerade am 3. Oktober von einer Funktionselite gefeierte Land des Zusammenstehens (Frank-Walter Steinmeier) seinerseits noch viel mit der alten Grundgesetzbundesrepublik gemein hat, daraus ergeben sich ein paar Erkenntnisse, mit denen dieser Text sich abmüht.

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Dieses Online-Magazin braucht die Unterstützung seiner Leser, um auch nach sieben Jahren weiterzuarbeiten und zu wachsen

Liebe Leser: Publico erfreut sich einer wachsenden Leserschaft, denn es bietet viel. Publico deckt auf: beispielsweise die enge Verbindung der staatlich mitfinanzierten Plattform „Correctiv“ mit anderen Medien und der Regierungspolitik. Oder den in Berlin prämierten Öko-Schwindel eines neuzeitlichen grünen Hauptmanns von Köpenick.

Ihr habt die Magengeschwüre, wir haben das Bier – eine kurze Geschichte des Oktoberfesthasses

2024 erreicht die Abscheu der Guten über die Münchner Feiermeute ihren Höhepunkt: denn die strömt aus aller Welt freiwillig zusammen, um Spaß und Ruhe vor den Problemponys zu haben. Ein Prosit auf den schönsten Kurpark der Welt

„Der Kultivierte bedauert nie einen Genuß, der Unkultivierte weiß überhaupt nicht, was ein Genuß ist“, meinte Oscar Wilde, für den es sich von selbst verstand, dass es sich bei denjenigen, die Texte verfassen, Klatsch betreiben und gesellschaftliche Moden prägen, nicht unbedingt um die Geld-, aber immerhin die Kulturelite eines Landes handelt.

Der UDEMismus in unserer Zeit: ein kurzer Lehrgang

Neuerdings hören Sie immer öfter: „unsere Demokratie“. Gewöhnen Sie sich besser schnell daran. Denn die Entfaltung der neuen Ordnung ist schon weit fortgeschritten in einer Zeit, da Neosowjets gegen die Ostler kämpfen

Verehrter Leser, hier spricht die Stabsstelle für gutes Denken und Meinen zu Ihnen. Sie haben noch nichts von uns gehört? Sie sollen uns kennenlernen, vorzugsweise durch den folgenden Text. Bestimmt kommt Ihnen aber die Wendung ‚unsere Demokratie‘ vertraut vor.

Die progressiven Freunde der Zensur von Rio bis Berlin

Öffentlich-rechtliche und andere besorgte Medien in Deutschland trommeln für Zensur. Brasilien, dessen linksautoritärer Apparat X sperren ließ, gilt ihnen als Vorbild. Allerdings zeigen die Massendemonstrationen dort auch: Sehr viele Bürger begreifen, was gerade auf dem Spiel steht

Manchmal entsteht ein Bild für die Geschichte erst im Gegenschnitt. Als am Unabhängigkeitstag Brasiliens, dem 7. September, der sozialistische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva in seinem Rolls-Royce Silver Wraith durch eine nur noch von ein paar Sicherheitskräften gesäumte und ansonsten menschenverlassene Prachtmeile paradierte, versammelten sich Zehntausende woanders in Rio, um gegen die von Lula gewünschte und vom obersten Richter Alexandre de Moraes durchgesetzte Abschaltung von X zu protestieren.