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Zeller der Woche: zweite Amtszeit

Bernd Zeller: Der Zeichner und Autor Bernd Zeller, 51, lebt und arbeitet in Jena. Er ist Herausgeber der Zeller Zeitung (www.zellerzeitung.de), des führenden Fachorgans für den deutschen Alltag.

Kommentare anzeigen (7)

  • Oh wie schön, ein UHU-Mahnmal. 😁

    "Der Uhu ist ein Standvogel, der bevorzugt in reich strukturierten Landschaften jagt. In Mitteleuropa brütet die Art vor allem in den Alpen sowie den Mittelgebirgen, daneben haben Uhus hier in den letzten Jahrzehnten aber auch das Flachland wieder besiedelt. Die Brutplätze finden sich vor allem in Felswänden und Steilhängen und in alten Greifvogelhorsten, seltener an Gebäuden oder auf dem Boden." (Wikipedia)

    Und noch viel seltener brütet er im Bundespräsidialamt. Deshalb ist dieser extrem seltene Bundes-Uhu auch besonders schützens- und Mahnmal-wert. Zumal er durch die Frauenquote akut vom Aussterben bedroht ist.

  • Als Ihre neue Zeichnung auf meinen kleinen Display aufploppte, lieber Herr Zeller, las ich mit großer Freude:

    'Das Groko-Kainsmal'.

    Als ich das Bild dann näher ranzoomte, las ich leider etwa anders.

    Ach, war ich enttäuscht, so was von enttäuscht aber auch.

    Schluchts. Bibber. Tränchen.

    Ha-Ha-Haben Sie zufällig ein Taschentüchlein u-u-und ein kleines Trostpflästerchen für mich, lieber Herr Zeller?

    Da-Da-Danke vorab!

  • Einfach herrlich, Herr Zeller! Witz und Weisheit - das können heutzutage nur noch wenige!

  • Standbilder von Präsidenten sind traditionell eine gefährdete Spezies.

    • Oh, ich verstehe Ihre Anspielung, lieber Lichtenberg.
      BLM= Bunt löscht Mumien-Monster, nehme ich an, richtig?

      Ich stand mal, vor einer Weile, wieder vor einem solchen Mahnmal, unweit vom Roten Rathaus. Jenem berüchtigten Gebäude, wo sich heute wieder Sozialsten, Ex-Kommunisten, Grüne, Ideologen, Freunde der Antifa etc. breit und laut machen.

      Dieses monströse Relikt aus dunkelsten DDR-Zeiten, zeigt Marx und seinen Finanzier Engels, als überlebensgroße Figuren.
      Eingeweiht, interessanterweise, im selben Monat und Jahr, als die Auswirkungen der Katastrophe von Tschernobyl über Europa messbar und spürbar wurden.

      Also, ich stand da vor den Figuren, und schaute abwechseln zu dem Bärtigen der sitzt, und dem, der korrekt gekleidet in die Landschaft starrt.

      Mir schossen unzählige Gedanken durch den Kopf, die ich nicht zu ordnen vermochte. Politisches vermischte sich mit Historischem, Küstlerisches mit Ästhetischem - und einiges mehr.

      Dann drängte sich die entscheidende Frage auf:
      Machst du es oder machst du es nicht?

      Ich schaute mich etwas unsicher um.

      Ach nö, dachte ich so bei mir, wozu dieses Foto, es gibt bessere Motive.

      Doch dann, ha, hat es mich doch gepackt. Sah ich doch die zerlaufenen Reste eines Vogelschisses auf Marxens rechter (nicht linker) Schulter.

      Ich hielt direkt drauf und drückte, wie der flinke Vogel, ebenfalls kurz ab, also technisch gesehen.

      Ich musste grinsen.

      Und plötzlich drechselte und drängte sich ein kleiner Aphorismus durch meine kleinen Hirnwindungen.

      Denkmal:
      Treffpunkt inter-nationaler Vogelscheiße.

      Hmm.

      Und die Moral von der Geschicht?
      Ich find das Scheiß-Foto nicht.

      Ist das zu fassen?

      Grand Nix

  • Juhu, Steini! Dass wenigsten Du uns erhalten bleibst! Ist auch besser so. Nicht dass Merkel noch auf die Idee kommt, Dich zu beerben und zwei Amtszeiten als Präsidenten dranhängt. Schön wäre, wenn Feine Sahne Fischfilet zur Einweihung kommt.

  • Berliner Republikantenstadl

    Die Sermonenmeister und politischen Schönheitskönig*innnen verteilen regelmäßig ihre politischen Ohrfeigen, daß es in den Parlamenten nur so batscht - aber von "Gräben in der Gesellschaft" faseln.
    Größte Fraktion ever: GröFaZ. Unwählbar falsch.