Auf Publico gibt es künftig neben dem Cartoon Bernd Zellers am Montag ein neues festes Format: An jedem Freitag erscheint ein historisches oder mitunter auch zeitgenössisches Zitat unter der Zeile „Alte & Weise“. Es müssen nicht zwangsläufig immer alte weiße Männer und Frauen sein, deren Sätze gerade aus der Distanz so geistesgegenwärtig wirken. Aber sie fallen natürlich oft in diese Kategorie.
Den Anfang bei „Alte & Weise“ macht ein Staatsoberhaupt des 18. Jahrhunderts.
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Dirk S. aus LM
08.10.2021Sehr schöne Idee! Darüber freue ich mich. Vielen Dank!
Dr. Wolf Manuel Schröter
09.10.2021Wobei: Der „alte Fritz“ war aber ein Heuchler. Was er aus dynastischen Gründen seiner und vor allem der Bevölkerung der von ihm okkupierten Gebiete (z.B. Sachsen während des „Siebenjährigen Kriegs“) zugemutet hat, schreit zum Himmel. Da helfen dann auch altersweise Sprüche nicht mehr wirklich.
Leider.
Mit dem Preußenkönig zu beginnen, war mE nicht sehr weise.
Etwas Schöneres z.B. (wenn auch von Unbekanntem) wäre gewesen: „Teutschland ist wie eyn schön weydlich hengst/der Futter und alles genug hat/und fehlet ihm nur an eym gutten reutter.2
Thomas
10.10.2021Bravo!
Materonow
11.10.2021Dazu aus dem „Politisches Testament Friedrichs des Großen“ (1768) kleiner Auszug:
„… Über die Religion: Ein alter metaphysischer Roman, voll von Wunden, Widersprüchen und Absurditäten, geboren aus der glühenden Phantasie der Orientalen, hat sich auf Europa übertragen. …
Auszug nach „Weißbuch, Verführung zum Lesen“ dtv April 1986
Der Alte Fritz wird wohl heute vom linksgrünen Zeit(UN)geist als ein übler Rassist bekämpft werden, denn linksgrün denkt alles in heutigen Kriterien, nie in historischen Zusammenhängen!