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Fakenuss spezial: Klimapolitik – ein Jahrmarkt der Desinformation

Nirgends finden sich so viele Falschbehauptungen wie bei dem öffentlichen Thema Nummer eins. Auch Minister leisten sich massive Irreführungen

Robert Habeck gehört zu den Politikern, die außerordentlich häufig im deutschen Fernsehen erscheinen. Harte oder sogar bohrende Nachfragen muss er dort praktisch nie befürchten. Bei seinem Ausflug zu dem dänischen Sender DR TV am 28. März 2023 erlebte der Bundeswirtschaftsminister ausnahmsweise eine hartnäckige Journalistin, die sich mit dem Sinn seiner Klimapolitik befasste.

Die besteht bekanntlich darin, CO2-arme Kernkraftwerke abzuschalten und dafür reihenweise alte Kohlemeiler wieder ans Netz zu bringen. Der Titel der DR TV-Sendung lautete deshalb: „Tysklands grønne går i sort?“, also: „Werden Deutschlands Grüne schwarz?“. Trotz der distanzierten Interviewführung schaffte es Habeck allerdings, eine massive Falschinformation ans Publikum zu bringen, ohne dass die DR TV-Mitarbeiterin nachhakte. Warum, fragte sie, schaltet Deutschland seine Kernkraftwerke ab und setzt stattdessen massiv auf Kohle? Habeck müht sich, den Atomausstieg zu verteidigen.

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Kernkraft habe einen „very damaging effect“, eine sehr zerstörerische Wirkung, das hätte man in Fukushima und Tschernobyl sehen können. Schon damit verzerrt er die Realität gründlich: Durch den Nuklearunfall in Japan gab es genau ein Todesopfer durch Strahlung. Und die Katastrophe von Tschernobyl 1986 geschah nicht im Normalbetrieb des Reaktors, sondern durch ein hochriskantes Experiment, das außer Kontrolle geraten war. Die Zahl der Strahlentoten lag hier vor allem deshalb höher, weil hunderte Helfer ohne oder nur mit völlig unzureichender Schutzausrüstung zum Löschen des brennenden Kraftwerks geschickt wurden.
Dann folgt die eigentliche Falschbehauptung des Vizekanzlers, warum nicht wenigstens die drei verbliebenen Atomkraftwerke weiter betrieben werden könnten: „Where do they get their uranium from?“ fragt Habeck rhetorisch. Und antwortet: „Oops, from Russia.“ (Wo bekommen die Kernkraftwerke ihr Uran her? Oops, aus Russland). Das Ziel der deutschen Energiepolitik sei aber die Unabhängigkeit von Russland.

Dabei handelt es sich um Unsinn, was dem Minister auch klar sein dürfte. Erstens laufen Kernkraftwerke nicht mit Uran, sondern mit Brennstäben. Aber weder in der Förderung des Rohstoffs noch bei der Herstellung der technischen Ausrüstung spielt Russland global eine Spitzenrolle. Wollte die Bundesrepublik ihre Kernkraftwerke weiter betreiben, wäre sie überhaupt nicht auf das Reich im Osten angewiesen. Laut World Nuclear Association lagern die mit Abstand größten Uranvorräte in Kasachstan, das über so viel verfügt, dass es den Weltbedarf über längere Zeit allein decken könnte. In der Rangliste der größten Uran-Förderländer folgen Namibia, Kanada, Australien, Usbekistan und erst auf Platz sechs Russland. Australien und Kanada gehören zu den befreundeten Ländern, Kasachstan und Usbekistan besuchte die deutsche Außenministerin vor kurzem. Und auch zu Namibia unterhält die Bundesrepublik gute Kontakte. Aber wie erwähnt – die entscheidende Rolle spielt die Herstellung von Brennstäben. Für Leichtwasser-Reaktoren liegt Brasilien hier nach produzierter Menge an der Spitze der Hersteller, es folgen China, Frankreich – und auf Patz vier Deutschland mit der ANF Lingen, einer Tochtergesellschaft des französischen Unternehmens Framatome. Das Werk in Lingen stellt Brennelemente für Kernkraftwerke in Mittelosteuropa her. Vor dem Krieg in der Ukraine hatte es in der Tat eine größere Menge angereichertes Uran aus Russland bezogen. Aber es gäbe eben, siehe oben, auch genügend andere Quellen. Die größten Firmen für die Brennelemente-Herstellung von Druckwasserreaktoren befinden sich in Argentinien, Kanada, China und Indien. Für den Weiterbetrieb der Kernkraftanlagen in Deutschland hatte im vergangenen Jahr das US-Unternehmen Westinghouse die Lieferung von Brennstäben konkret angeboten.
Bei Habecks Behauptung, ein Festhalten an der Kernkraft mache Deutschland von Russland abhängig, handelt es sich also zu hundert Prozent um eine Falschaussage.

Neben dem kontrafaktischen Narrativ von der Russlandabhängigkeit bei Uran lieferte Habeck vor kurzem noch eine andere irreführende Darstellung auf dem Gebiet der Energiepolitik. Und auch hier ging es wieder – unter anderem – um Kernkraft. Am 23. März sprach er – dieses Mal ungestört von Journalistenfragen – direkt in einem vom Wirtschaftsministerium produzierten Video zum Publikum, um von der Einweihung des Offshore-Windparks Kaskasi II in der Nordsee zu berichten.

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Zurzeit, referiert der Politiker, sei auf See insgesamt eine Kapazität von acht Gigawatt installiert. „Ein Gigawatt, kann man grob sagen“, so Habeck, „entspricht ungefähr der Kapazität eines Atomkraftwerks.“ Die deutschen Windkraftanlagen auf See, suggeriert er damit, würden also acht Kernkraftwerke ersetzen. Das stimmt nicht. Noch nicht einmal grob. Wie auch viele Journalisten verwechselt er zwei sehr unterschiedliche Dinge: Kapazität und Erzeugung.

Zum einen liegt beziehungsweise lag schon die installierte Leistung der meisten Atomkraftwerke über einem Gigawatt; der Reaktor in Grohnde beispielsweise, am 31. Dezember 2021 stillgelegt, verfügte über eine Kapazität von 1,43 Gigawatt, Gundremmingen, schon 2017 abgeschaltet, über 2,988 und der noch bis 15. April aktive Meiler Isar 2 über 1,485 Gigawatt. Bei Energieerzeugungsanlagen zählt allerdings vor allem die Verfügbarkeit – also die Frage, wie kontinuierlich sie Strom liefern können. Kernkraftwerke gehören weltweit zu den Stromerzeugern mit der höchsten Verfügbarkeit. In der gesamten Betriebszeit von Grohnde lag dieser Wert beispielsweise bei 92 Prozent. Bis 2021 erzeugte das 1985 eingeweihte Kraftwerk insgesamt 400 Milliarden Kilowattstunden. Damit gehörte es zu den produktivsten Atomkraftwerken weltweit.

Windkraftanlagen auf See erreichen selbst an den besten Standorten nur Spitzenwerte von 4500 Vollaststunden. Das heißt, da das Jahr 8760 Stunden zählt: Rechnerisch liefern sie nur in etwas mehr als der Hälfte des Jahres ihre volle Leistung. An küstennahen Standorten erreichen sie gerade um die 3200 Vollaststunden. Kommt dazu, wie in Habecks Planungen vorgesehen, die Speicherung des Windstroms mit Elektrolyseuren, also Anlagen zur Erzeugung von Wasserstoff, um windstarke und windstille Zeiten auszugleichen, sinkt die reale Stromerzeugung insgesamt noch einmal deutlich. Denn beim Ein- und Ausspeichern gehen gut 60 Prozent der ursprünglichen Energiemenge verloren. Kern- und generell grundlastfähige Kraftwerke, die kontinuierlich erzeugen und sich regeln lassen, brauchen diese Zwischenspeicherung nicht.
Auch hier verzerrt Habeck also die Realität. Er führt die Öffentlichkeit in die Irre.

Neben dem Wirtschaftsminister und dessen Haus verbreitet auch das Ministerium von Landwirtschafts-Ressortchef Cem Özdemir falsche Fakten, hier beim Thema Klimapolitik und Lebensmittel. Ein in sozialen Medien verbreitetes Schaubild der Behörde, die sich „Lebensministerium“ nennt, behauptet: „In jedem Kilogramm Lebensmittel steckt viel Wasser“.

Für ein Kilogramm Rindfleisch nennt die ministerielle Falschinformation 15 420 nötige Liter. Natürlich steckt diese Wassermenge nicht in dem Kilogramm Fleisch – das ginge ja schlecht. Sie fällt aber auch nicht wirklich bei dessen Erzeugung an. Noch nicht einmal annähernd. Bei dem so genannten Wasser-Fußabdruck für Lebensmittel unterscheiden zumindest seriöse Fachleute zwischen grünem Wasser, das als Regen fällt und fast vollständig durch Verdunstung wieder in den natürlichen Kreislauf gelangt, graues Wasser, also Schmutzwasser, das gereinigt werden kann, und blaues Wasser – Trinkwasser, das wieder aufbereitet werden muss. Über 90 Prozent des Wassers bei der Rindfleischproduktion entfällt auf die Erzeugung des pflanzlichen Futters. Und hierbei handelt es sich um Regenwasser, das erstens, wie erwähnt, im natürlichen Kreislauf bleibt. Und das vor allem sowieso fällt, egal, ob auf Weiden, Felder oder Städte. Bei 2,9 Prozent des zur Rindfleischherstellung nötigen Wassers handelt es sich um graues, bei 3,6 Prozent um blaues, also Trinkwasser. Ohne das Regennass liegt der Wasserverbrauch für die Erzeugung von 1000 Gramm Rindfleisch also im Schnitt gerade bei 50 Litern.
Fazit: Das Ministerium von Özdemir bemüht eine falsche und schon oft widerlegte Zahl, um Verbrauchern ein schlechtes Gewissen zu machen.

Eine andere Klima-Irreführung entstand kürzlich in Zusammenarbeit wiederum des Bundeswirtschaftsministeriums von Habeck, des Bundesumweltministeriums und des ZDF. Am 8. März berichtete der Sender von einer Untersuchung über angebliche Kosten des Klimawandels, erstellt im Auftrag der Bundesregierung.

Unter der Überschrift „Was hat der Klimawandel in den vergangenen Jahren gekostet?“ heißt es auf der ZDF-Seite:
„Für die Zeit zwischen 2000 und 2021 haben die Forscher für Deutschland Kosten von mindestens 145 Milliarden Euro ermittelt, davon 80 Milliarden seit 2018. Die Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz mit über 40 Milliarden Euro im Juli 2021 macht dabei einen wichtigen Anteil aus.“

Im Heute-Journal vom 21. März hieß es dann noch einmal: „Schon heute kosten die Folgen des Klimawandels viel Geld. So betrug der Versicherungsschaden allein für die Katastrophe im Ahrtal 8 Milliarden Euro.”
Die Kosten für die verheerende Flut im Sommer 2021, die über 160 Menschen das Leben kostete, schlagen Studienersteller und Sender also kurzerhand dem „Klimawandel“ zu. Sie müssten eigentlich wissen: Zu großen Sommerfluten im Ahrtal kam es schon am 21. Juli 1804 – damals mit 63 Toten – und auch am 13. Juni 1910. Die Flut 1804 fiel sogar noch in den Spätausläufer der Kleinen Eiszeit.
Sommerfluten dieser Art ereignen sich durch bestimmte Starkregen-Wetterlagen, wobei die Enge des Ahrtals einen sehr schnellen Wasseranstieg begünstigt. Mit dem Klimawandel haben sie nichts zu tun. Messungen seit 1900 zeigen außerdem, dass die Niederschlagsmenge in Deutschland seitdem nur moderat um etwa 10 Prozent stieg – allerdings nur im Winter. Für den Sommer findet sich kein Trend.
Im speziellen Fall der Ahrtalflut 2021 kommt noch etwas hinzu: das massive Versagen der Behörden. Hätte die Hochwasserwarnung funktioniert, wären weder derart viele Menschen gestorben, noch hätte es Schäden in einem solchen Ausmaß gegeben. Bekanntlich blieb die Prognose des Europäischen Hochwasserzentrums vor einer Überflutung irgendwo auf dem Behördenweg hängen. Die damalige Landesumweltministerin Anne Spiegel (Grüne) erklärte in einer Pressemitteilung am Tag der Katastrophe sogar, es sei nicht mit einer Flutkatastrophe zu rechnen.
Fazit: Wenn das ZDF die Schäden der Sommerflut 2021 unter „Klimawandelkosten“ verbucht, betreibt es Desinformation.

 

 

 

 


Dieser Text erscheint auch auf Tichys Einblick.


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16 Kommentare
  • Andreas Rochow
    1. April, 2023

    Es ist mir unheimlich, dass linksgrüne Lügen die Debatten und unser Leben bestimmen und dabei alles noch relativ friedlich bleibt. Ist den Wählern nicht bewusst, dass Antidemokraten und Menschenfeinde die Macht übernommen haben und genüsslich ihr mörderisches Menschen- und Gesellschaftsexperiment zelebrieren? Der Staat hat schon lange aufgehört, uns und die innere Sicherheit vor den lebensgefährlichen Machenschaften linksgrüner Ideologen zu schützen. Sie sind die größte Gefahr für die Menschheit und nicht etwa halluzinierte Verschwörungsideologen oder Rechtsradikale, ohne die ihre Propaganda gar nicht funktionieren würde! Die Staatsmedien müssten aufgelöst werden, auch im Interesse des Schutzes vor mentaler Umweltverschmutzung. Das Hasspotential, über das lauthals geklagt wird, kommt genau von dort! Von Grimmepreisträgern wie Böhmermann, und Linksradikalen wie Restle oder Reschke und von WEF Young Leadern wie Maischberger, die in einer gerechten Welt ARBEITEN müssten und nicht durch zwangseingetriebene Beiträge priviligiert wären. Warum müssen wir machtlos mit ansehen, dass keine 78 Jahre nach Ende des 2. Weltkriegs und keine 34 Jahre nach Ende der DDR wieder der perfekte Propagandastaat seine Lügen ausbrüten kann?

    • Hei-Ke
      1. April, 2023

      Besser und stichhaltiger kann man es nicht ausdrücken! Volle Zustimmung.

    • Werner Bläser
      2. April, 2023

      Mir fallen spontan folgende Gründe ein:
      1. Apokalyptische Vorstellungen vom Weltende haben für viele Menschen eine gewisse Erotik. Sie verursachen eine “wohlige Gänsehaut”, und wer daran glaubt, kann sich im Besitz eines im Vergleich zur “Masse” höheren Bewusstseins wähnen – Delikatessfutter für den Bessermenschen. Bei den Marxisten gab es früher ihre “revolutionäre Avantgarde”, heute gibt es die revolutionäre Klima- und Umwelt-Avantgarde.
      Mit Panik lässt sich grossartig Politik machen und Macht ausüben – das beste Beispiel, Corona, haben wir gerade hinter uns (zum Thema allgemein siehe z.B. Peter Dinzelbacher, Weltuntergangsphantasien und ihre Funktion in der europäischen Geschichte), oder auch das Interview mit Georg Pfleiderer in der ‘Basler Zeitung’ vom 27.10.19, “Die Apokalypse ist eine imaginäre Revolution”).
      2. Moralisierung. Angesichts einer sich ausfächernden Komplexität der Umwelt und einer seit Jahrzehnten verkommenden Bildung in Deutschland bietet sich das Moralisieren als “Brücke” zur scheinbaren Überwindung dieses Abgrunds an: Wenn man schon keine Ahnung von den Fakten hat, dann hat man wenigstens die moralischere Haltung.
      3. Mühe, sich Fakten anzurecherchieren. Es macht mehr Mühe, sich sachkundig zu machen, als den Prediger vom Podest aus zu mimen. Oder sich ihm als Jünger anzuschliessen. Denkfaulheit ist eine Motivation, die in der Politik oft unterschätzt wird.
      4. Gewohnheit. Die Öffentlich-Rechtlichen Medien haben in Deutschland eine lange Tradition der Glaubwürdigkeit. Das ändert sich nur sehr langsam. Und die dort zu beobachtende grüne Gleichschaltung trägt Früchte; sobald ein Thema angesprochen wird, das auch nur entfernt etwas mit Umwelt oder Klima zu tun hat, werden nicht etwa unabhängige Experten gefragt (die könnten ja auch langweilen), sondern man zeigt ein Interview mit der nächsten verfügbaren Aktivistengruppe oder NGO. Dabei kommen oft junge, gut aussehende Menschen zu Wort. So wird die Manipulation gleich verzuckert verabreicht.
      5. Der seit Jahrzehnten stattfindende uferlose Ausbau des “Kulturell-Sozialwissenschaftlichen Komplexes” in der Gesellschaft (in Anlehnung an den oft zitierten “Militärisch-Industriellen Komplex” in den USA). Wirtschaft und Forschung werden heute zunehmend von naturwissenschaftlichen Laien aus diesem Bereich massgeblich beeinflusst. Schlüssel zu den Einfallstoren sind üblicherweise Stichworte wie ‘Geschlechtergerechtigkeit, Moral, Nachhaltigkeit, soziale Wünschbarkeit, gesellschaftliche Verantwortung der Forschung’, etc.. Auch deshalb fliehen führende Naturwissenschaftler ja fast panisch aus Deutschland.
      – Vulgo: Wenn man keine Ahnung hat, muss man eben Nebelwolken werfen. Und wenn es genug Ahnungslose gibt, findet man auch viele Anhänger. Womit sich Macht gewinnen und Überlegenheitsgefühl gegenüber anderen herstellen lässt. Die Versuchung in einem Umfeld von Manipulation und Bildungsmangel ist dazu einfach zu gross.

  • OStR Ing.-Wiss. Peter Rösch
    1. April, 2023

    Stets wird in der Berichterstattung über den Themenkomplex die Tatsache vergessen, dass der Ursprung des fatalen CO2-Märchens bei der Atomkraft-Lobby zu suchen ist, die auf diese Weise nach dem Harrisburg-Desaster die Kernkraft gegenüber den Fossilkraftwerken durchsetzen wollte (“James Hansen”). Viele Rufer nach der Atomkraft sind sich dieses Umstands gar nicht bewusst.
    Inzwischen werden die Realkatastrophen Tschernobyl, Fukushima medial verniedlicht, so auch hier in dem Beitrag. Bald wird man meinen, Harrisburg, Tschernobyl, Fukushima gebe es gar nicht.

  • Rainer
    1. April, 2023

    Warum führte er das Interview nicht auf Dänisch?

  • A. Iehsenhain
    1. April, 2023

    “Klimaschutz” ist ein industrieller Verdrängungswettbewerb, milliardenschwer und so umweltschädlich wie sonst kaum eine Technologie davor. Deshalb sollte jeder ernsthafte Naturschützer gegen die Assimilation der Begriffe “Umwelt- und Naturschutz” durch den Moloch “Klimaschutz” energischen Einspruch einlegen, auch wenn er bei eventuellen Vergünstigungen für seine Anliegen zunächst den Kürzeren ziehen mag. Der BUND begeht, meines Erachtens nach, Hochverrat, wenn er zum Lobbyisten für die Klima-Nimmersatt-Industrie wird. Auffallend wieder einmal das penetrante Geduze eines Robert Habeck beim Offshore-Werbefilm. Spricht er hier zur erhofften, kommenden Klientel von 16-jährigen Wählern, deren große Lebenserfahrung vor allem aus Smartphones und Klebstoff besteht? Zu Rübengeistminister Özdemir und seinem Lebensmittel-Horrorgramm sowie der einstigen Wildschweinbraten-Phobie im Zuge von Tschernobyl fällt mir wieder BSE ein, bzw. eine Metzger-Anekdote: Einer davon wurde (wie viele Kollegen) damals auch sein Rindfleisch nicht mehr los und brachte es aber auch nicht übers Herz, einfach alles zu entsorgen. So schrieb er das betreffende Sortiment (in bester Qualität) zum Verschenken aus. Es dauerte keinen Tag, dass die betreffende Auslage leergefegt war. Ein Massensterben gab es hinterher übrigens auch nicht.

  • Norbert Meyer-Ramien
    1. April, 2023

    Dem 1-a Artikel von Herrn Wendt und dem Kommentar von Herrn Rochow ist nichts hinzuzufügen (…gestern standen wir noch vor dem Abgrund…..heute sind wir mit Wummmms und Kühlschrank als Wärmepumpe einen großen Schritt weiter !)
    M.f.G. Norbert Meyer-Ramien aus HH-Neuenamme

  • till kinzel
    1. April, 2023

    Kam dazu schon was von den Faktencheckern? Oder etwa nicht? Hmmm.

  • Aleksander Lodwich
    2. April, 2023

    Das wissen die wenigsten, aber Russland hat quasi ein Monopol auf brennstofffähiges Uran. Abhängig ist Deutschland und die USA – und auch praktische jeder andere. Das ist auch der Grund, warum diese Sparte von Sanktionen ausgeschlossen ist. Abkehr von der Atomkraft hat historisch aber seine Wurzeln in der Problematik der Endlagerung und der Angst vor einem Tschernobyl/Fukushima.

    • Alexander Wendt
      3. April, 2023

      Zu der Leserzuschrift, die auf die Abhängigkeit von Russland bei Brennelementen für Atomkraftwerke hinweist, sollen einige Fakten – auch als Ergänzung des Publico-Textes – den Sachverhalt noch etwas näher ausleuchten. Es trifft zu, dass Russland zu den führenden internationalen Lieferanten von angereichertem Uran 235 gehört, das Verwendung in vielen Reaktoren der insgesamt 32 Länder findet, die Kernkraft nutzen. Russland stellte 2020 etwa ein Drittel des weltweiten Bedarfs an Uranhexafluorid her, einer Vorstufe zu angereichertem Uran. Und es verfügt über 43 Prozent der weltweiten Anreicherungskapazität. Das entspricht allerdings fast genau den gemeinsamen Anreicherungskapazitäten von Europa (33 %) und den USA (7 %). Das Rohuran, das Russland verwendet, stammt zu einem großen Teil nicht aus dem Land selbst, sondern aus Kasachstan.
      In einem informativen Text der Plattform „The Conversation“
      https://theconversation.com/russias-energy-clout-doesnt-just-come-from-oil-and-gas-its-also-a-key-nuclear-supplier-179444
      beziffern die Autoren Alex Gilbert und Morgan Brazilian (Colorado School of Mines) den Anteil des nuklearen Brennstoffs, den die USA in den vergangenen Jahren aus Russland bezogen hatte, auf 16 bis 20 Prozent. Der dort verwendete Brennstoff stammt also überwiegend nicht aus Russland.
      Ein russisches Monopol besteht laut Gilbert und Brazilian nur auf einem sehr kleinen Gebiet, nämlich hochangereichertem Uran 235 – angereichert auf 20 Prozent – , das allerdings nur für zwei Versuchsreaktoren der neuen Generation eine Rolle spielt, die gerade in den USA entstehen, jeweils in Washington State und Wyoming
      https://www.energy.gov/ne/articles/us-department-energy-announces-160-million-first-awards-under-advanced-reactor.
      Der Weiterbetrieb der verbliebenen Kernkraftwerke in Deutschland – und darum ging es in dem Interview des dänischen Senders mit Robert Habeck und damit auch in dem Publico-Text – wäre also auf die Lieferung von nuklearem Brennmaterial oder Brennstäben aus Russland nicht angewiesen.
      Interessant ist die Frage, welche Brennelemente die Ukraine für ihre insgesamt 15 Reaktoren nutzt. Die Brennstäbe für insgesamt sieben Reaktoren stammen dort mittlerweile aus Schweden.

      Alexander Wendt

  • Peter Groepper
    2. April, 2023

    Die gegenwärtige inverse politische Lage (oben die Dummen*, unten die Klugen) lässt sich durch Vergleich mit einer sogenannten Inversionswetterlage veranschaulichen. Sie wird auch Umkehrwetterlage genannt, bei der die Schichtung der Temperatur, die im Normalfall von kalt (oben) bis warm (unten) verläuft, teilweise umgekehrt ist. Eine Inversion in der Atmosphäre fungiert aufgrund der Stabilität der vertikalen Temperaturschichtung als Sperrschicht, welche die normalen vertikalen Austauschvorgänge über einen gewissen Zeitraum verhindert. Diese austauscharme Witterung kann eine ungewöhnlich schädliche Anreicherung von Schadstoffen in der unteren Schicht der Atmosphäre bewirken. Eine Inversionswetterlage tritt in Deutschland vorzugsweise in der kalten Jahreszeit auf. Politisch leben wir gerade in einer sehr kalten Jahreszeit mit entsprechender ungewöhnlich hoher Anreicherung von Schadstoffen dort, wo sie nicht hingehören.
    *Dumme ist wohlwollend formuliert. Manche Dumme, die Schaden anrichten, sind gar nicht dumm, denn sie wissen, dass sie Schaden anrichten und sie wollen es auch.

  • Skepticus
    2. April, 2023

    Wie oft ich das Wort Desinformation lesen muss. Das Wort bedeutet nicht etwa, dass dies eine Fehlinformation im naiven Sinne war. Nein, es handelt sich, wie sich immer wieder zeigte, bei Politik und Presse gezielt um Falschinformationen, gemeinhin auch Lügen genannt. Das scheint auch in den USA und dort bei der Sozialistisch/Demokratischen Partei die Art zu sein, Bürger in die Irre zu führen, damit sie nicht nachdenklich werden sollen. Unerträglich. Ausgerechnet die (Haupt-) Medien im Druck und TV schließen sich dem an und sind nur noch im Regierungsauftrag tätig. Abstossend. Die Demokratie, wie wir sie kannten, wurde vor unseren Augen (Vorwand: Corona”Krise”) bereits mithilfe des Infektionsschutzgesetzes einfach so eingeschränkt. Garantierte Grundrechte lt. GG wurden einfach so eingeschränkt durch ein einfaches (untergeordnetes) Gesetz. In einer echten Demokratie undenkbar. Eine Rückkehr zur vollen dauerhaften Gültigkeit des GG scheint zumindest sehr fraglich und wäre sooo wichtig.

  • pantau
    3. April, 2023

    Stößt mir ebenfalls regelmäßig übel auf, dass die Klimagläubigen die Toten aus dem doppelten Ahrtalbehördenversagen (erst in einem Überschwemmungsgebiet Baugenehmigungen erteilen, dann die so in die Wohnfalle Getappten nicht mal warnen) für ihre Konfession instrumentalisieren. Stets unwidersprochen. Was ich in dem Zusammenhang auch noch mal ansprechen möchte: es traut sich praktisch niemand mehr in der veröffentlichten Meinung der Klimathese zu widersprechen, es werden bestenfalls über die Wege gestritten, wie man die “Katastrophe abwenden” könne. Alle haben offenbar die Hosen voll ob des dräuenden Vorwurfs des Klimaleugnertums. Hat einen Hauch von Holocaustleugnung.

  • Elisabeth Köster
    3. April, 2023

    Zur angeblichen Abhängigkeit von russischem Uran hat Herr Wendt alles notwendige gesagt. Im übrigen haben wir in Deutschland nicht nur eine Brennelementfertigung sondern in Gronau auch noch eine Urananreicherungsanlage. Dass wir in Deutschland kein Endlager haben, hat ausschließlich politische Gründe. Gorleben war erforscht und die Ergebnisse wurden von der bundeseigenen Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) überprüft. Die Ergebnisse werden seither unter Verschluss gehalten. Ich wundere mich immer, warum noch niemand ihre Herausgabe nach den diversen Informationsfreiheitsgesetzen verlangt hat.

  • Thomas
    5. April, 2023

    Jahrmarkt der Desinformation zum Wohle der Menschheit

    Am Beispiel der Kernenergie stellt der Artikel das angepriesene schiefe Bild der Bewegung angemessen bloß. Auf diesem Jahrmarkt der Desinformation betätigen sich heute sogar Behörden. Im Kampf gegen rechts ist der Grünen-Bewegung wohl mittlerweile jedes Mittel recht.

    • *Kernkraft habe einen „very damaging effect“, eine sehr zerstörerische Wirkung, das hätte man in Fukushima und Tschernobyl sehen können.*

    … erzählen diverse Kinderbuchautoren bei ARD, ZDF und Deutschlandfunk. Jubelpersilscheine der grünen Sorte werden verteilt, die Bildungskatastrophe und die Mäntel der Schweigespirale besorgen den Rest des Info-Theaters.
    https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/medien/staatsmedien-politik-verleger-staatliche-zeitungen/

    • *Habeck müht sich, den Atomausstieg zu verteidigen.*

    Die Löcher in den roten Socken der Grünen werden auf das Peinlichste gehätschelt. Lüstern schielen linksliberale Verleger auf die Staatsknete, wobei sich die Grünen noch zieren – schließlich könnte schnöder Mammon da ja an grünen Lobbyvereinen vorbei fließen. Also quasi nach „rechts“.

    Zum Ende der Kernenergienutzung in Deutschland hat beispielsweise Hans Ambos bei Frau Lengsfeld ein paar Gesichtspunkte beigesteuert
    https://vera-lengsfeld.de/2023/04/03/ende-der-kernenergie/#more-7015
    und zum Thema „Kinder an die Macht“ (oder: Der lange Marsch ist abgeschlossen! Die Gummibärchen-Armeen stehen kurz vor ihrem Sieg) kann man beispielsweise etwas bei Reitschuster nachlesen.
    https://reitschuster.de/post/kinder-an-die-macht-oder-der-lange-marsch-ist-abgeschlossen/
    Dort steht auch etwas zu den Gefälligkeiten bundesdeutscher Justiz.
    https://reitschuster.de/post/bundesarbeitsgericht-kuendigung-ungeimpfter-krankenschwester-rechtens/
    Nach neun Monaten U-Haft lässt die Bewegung gnädigerweise Michael Ballweg aus der Haft ins Freie.
    https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/querdenken-gruender-ballweg-kommt-nach-neun-monaten-u-haft-frei/

    Merke: Der Bewegung ist wirkungsloser Widerspruch längst egal. Debatte war gestern.

    Nach meinem Dafürhalten ist die Schonzeit für die Aktivisten der Bewegung heute vorbei; die Mitarbeiter bei ARD, ZDF und Deutschlandfunk hätten längst zu seriösen Arbeitgebern wechseln können. Somit müssen sich diese Leute die lügenhaften Auswüchse, die wirtschaftlichen Schäden im Lande und die Todesopfer, die sich aus den Machenschaften der Grünfaschisten im Lande ergeben, persönlich zurechnen lassen. Mal ganz zu schweigen von Oppositionsdarstellern in der Union, für die der Wahnsinn nicht schnell genug vorankommt.

    Ich hielte es heute für sinnvoll, Listen über Mitarbeiter der Bewegung in den Institutionen zu erstellen und zu veröffentlichen, deren Aussagen dann (aus Erfahrung) von vornherein ungeachtet ihres jeweiligen Inhaltes als Lüge einzustufen wären („Monitor“, „Hart aber fair“, “Faktenchecker”, …), da sich die offiziellen Moderatoren im Schatten der dramatischen Veränderungen längst als Hilfskräfte zur perfiden Verbreitung von Fehlinformationen entlarvt haben. Bekanntlich macht das die grünfaschistische Bewegung weltweit ja längst ebenso.
    https://paz.de/artikel/jagd-auf-missliebige-meinungen-a8592.html

    Immerhin scheinen das Amtsgericht Berlin-Schöneberg, BGH, das BVerfG und der EuGH noch nicht komplett dem Wahnsinn verfallen zu sein.
    https://jungefreiheit.de/kultur/gesellschaft/2023/transmann-kein-vater/
    “Die Fortpflanzungsfunktion beruhe letztlich unbestreitbar auf biologischen Tatsachen”, na worauf denn sonst. Zum Kuckuck! Schließlich gibt es zwei Geschlechter, Launen der Natur und Launen des Denkens.

    Außerdem bin ich für eine statistische Messung, die festhält,
    wie viele Menschen in Deutschland heute pro Jahr
    an oder mit einem Messer sterben
    – um ein Zeichen zu setzen.
    Und wie lange diese Menschen tot sind („long messer“).

    Wird die Tiefe der Bosheit grünfaschistischer Gerüchteküchen offen nachlesbar, dann wird vielleicht irgendwann auch kein Liberalen-Darsteller mehr zum OB von Dresden gewählt, dem die Ansichten der Mehrheit in seinem Wahlbezirk ausdrücklich egal sind;

    (- Bei einem Bürgerdialog in der Hauptstadt Sachsens vergleicht der Dresdner Bürgermeister Kritik an der Unterbringung von Asylbewerbern mit dem DDR-„Unrechtsstaat“. Die Ansichten der Mehrheit seien ihm dabei egal, verkündet der FDP-Politiker freimütig. -)
    https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2023/hilbert-asyl/

    und der damit durchkommt, weil der Grünfaschismus angeblich dem Wohle einer so genannten „Menschheit“ dient – versteht sich. Natürlich ist Dresden keine „unschuldige Stadt“ (Hilbert); und die FDP ist längst keine unschuldige Partei mehr.

    Schluss mit dem Jahrmarkt der Desinformation! Leute, leugnet was das Zeug hält! Widerstand. Nieder mit den Grünfaschisten! Geht wählen!

  • Materonow
    14. April, 2023

    Ein Minister Habeck (im Netz schon verulkt als Robert Habück wg. seines Bücklings beim Blutscheich) konnte eigenem Bekunden zufolge NIE etwas mit Deutschland anfangen, weiß nicht, was eine Insolvenz ist, ist deutscher Wirtschaftsminister und damit an einer wichtigen politischen Schaltstelle.
    Dieser Minister macht keine Politik nach pragmatischen Gesichtspunkten, sondern dilettiert als grüner Ideologe zum Schaden Deutschlands vor sich hin.
    Warum?
    Der Mann will wiedergewählt werden und braucht dazu das Plazet der grünen Basis und die ist in allen Fragen ideologisiert.
    Grüne Politik basiert auf dem Gründungsmythos “Antiatombewegung” sowie auf marxistischem Gedankengut. Sie stellt sich dem Bürger als Paternalismus dar, dh. diesem Bürger muß gesagt werden, daß er selbst nicht in der Lage ist, seine eigenen Entscheidungen zu treffen.
    Die SPD benötigt die Grünen, die der großen Mehrheit ihrer Führungskräfte nach sektenkommunistisch sozialisiert sind, als Mehrheitsbeschaffer.
    Die CDU geht äußerst pfleglich mit den grünen Chaoten um, weil sie, die CDU, die Grünen ebenfalls als Mehrheitsbeschaffer benötigt. Infolgedessen wird sich unter einer CDU-geführten Regierung nicht viel ändern.
    Die Einzige, die sich darüber freut, ist die AfD, die umfragemäßig die Grünen bereits überholt hat.
    Eine bedenkliche Entwicklung!

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