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1 Kommentar
  • J.S.
    28.10.2022

    Der Schweizer Denker Max Picard (1888-1965) hat diesem Gedanken, der in dem Zitat von Hannah Arendt dargestellt wird, ein ganzes Buch gewidmet. Es war die geistige Erschütterung nach dem Zweiten Weltkrieg, als nach und nach die Gräueltaten der Nazis ans Tageslicht kamen, die Picard fragen ließen, wie das alles, dieser ungeheuerliche Zivilisationsbruch, möglich geworden war. Mit den oben zitierten Worten von Hannah Arendt ausgedrückt: Wann also kann „die totalitäre Propaganda“ dem „gesunden Menschenverstand“ „ungestraft ins Gesicht schlagen“?
    Picards Antwort darauf ist der „diskontinuierliche Mensch“. Das ist der Mensch, der durch Loslösung aus seiner Geschichte und durch Loslösung aus der Tradition seinen „gesunden Menschenverstand“ verloren hat. Diesem „diskontinuierlichen Mensch“, so Picard, kann man in seiner geistigen Deprivation alles erzählen, auch eine „totalitäre Propaganda“. Der „diskontinuierliche Mensch“ macht in seiner Suche nach Halt a l l e s mit.

    (Max Picard, Hitler in uns selbst, Erlenbach-Zürich 1946)