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Weiteres vonRedaktion


„Es sind die gleichen Leute wie damals“

Der Schweißer und Autor Wolfram Ackner gehörte 1989 zu den Leipziger Demonstranten. Heute geht er wieder auf die Straße. Er schreibt über die Ähnlichkeiten und Unterschiede des Protests von damals und heute. Und bietet den Wohlmeinenden einen Deal an

von Wolfram Ackner

 

Ich hatte heute eine etwas hitzigere Diskussion mit einem (jetzt ehemaligen) Facebookfreund, einem respektablen und sympathischen Stadtrat von der CDU, der damals in Leipziger Demonstrationstagen von 1989 genauso dabei war wie der ehemalige Bundestagsabgeordnete und heutige Autor Gunter Weißgerber (der später vor Hunderttausenden Demonstranten auf dem Augustusplatz eine der zahlreichen Reden hielt), oder der Publico-Gründer Alexander Wendt.

Corona kann nicht sprechen

Das Virus verhandelt nicht, es ist noch nicht müde, einen Raketenantrieb hatte es auch schon. Offenbar brauchen viele Zeitgenossen eine Animation, um ihr Verhalten zu rechtfertigen. Das Klima ist ein anderer Longseller dieser Übersprungshandlung.

 

von Jürgen Schmid

 

Um die Natur des SARS-CoV-2-Virus und seiner Unterarten zu beschreiben, greifen Virologen gern zu diesem Bild: alle COVID-19-Viren zusammen, die seit Ende 2019 Menschen befallen haben, würden mühelos in einer Getränkedose Platz finden. Vielleicht wären ganz zum Schluss, wenn das Phänomen wieder verschwindet, zwei Blechbehälter nötig. Mehr aber nicht.

Fortschritt im gleichen Tritt

Wer autoritäre Progressivität für einen Widerspruch in sich hält, sollte sich die politische Geschichte dieser Begriffe genauer ansehen. In der neuen Bundesregierung kommt zusammen, was im Innersten zusammengehört

von Jürgen Schmid

 

Wie ein autoritärer Politiker zu agieren hat, davon gab es zumindest früher ziemlich genaue Vorstellungen. Etwa so wie der einstige Bundesinnenminister Hermann Höcherl, CSU-Politiker vom Jahrgang 1912, dessen berühmtester Satz lautete: „Die Beamten können nicht den ganzen Tag mit dem Grundgesetz unter dem Arm herumlaufen“. Im Zweifelsfall, fand Höcherl, sei der Staatsapparat eben wichtiger als ein Grundrecht der regierten Bürger.

Pieks – Stich – Schuss

Eine ernste Angelegenheit wie die Corona-Impfung wird politisch und medial infantilisiert: „Eine Wurst für einen Piks“.* Gleichzeitig ist die Massenimpfung ein industrielles Projekt globaler Dimension, bei dem inzwischen geschossen wird.

von Jürgen Schmid

Im Thienemann-Verlag kann man ein Buch erwerben mit dem Titel „Paulchen und Pieks“. Paul ist ein Fuchs, Pieks sein stacheliger Freund, der Igel. Ein buntes Animationsfilmchen über „Die Mücke Pieks“ wird beworben als „Was Süßes fürs Herz“.

Tote Radfahrende

Identitätspolitik und sensible Kommunikation sollen die Welt retten. Dafür muss auch die Sprachlogik schwere Opfer bringen. Ein kurzer Abriss der Gendersprach-Geschichte

von Jürgen Schmid

 

Eigentlich ist zur Gendersprache alles Grundsätzliche gesagt. Aber unter den Entwürfen der Sprachingenieure gibt es immer neue Entwicklungsschübe, die es selbst den überzeugtesten Gerechtsprechern schwer machen, noch den Überblick zu behalten.

Plötzlich wieder Wir

Viel ist in Zeiten einer „epidemischen Notlage von nationaler Tragweite“ die Rede von „neuer Normalität“. Dazu gehört die unerwartete Rückkehr eines nationalen „Wir“-Gefühls in die Arena. Selbst der eigentlich ausrangierte „Patriotismus“ bekommt noch eine letzte Chance

von Jürgen Schmid

 

Die zentralen Begriffe des Bundesgesundheitsministers und anderer Politiker zur Impfkampagne sind staunenswert.