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3 Kommentare
  • Albert Schultheis
    10. Mai, 2024

    Richtig, werter Herr Wendt, “in Gefahr und höchster Not”! Aber das hat viel mit Wahrnehmung zu tun, ob Gefahr und höchste Not herrschen. Ich kam vorgestern aus meinem Exil zurück nach Deutschland und traf einige gealterte Schulkameraden und Nachbarn – ich konnte nicht die geringsten Anzeichen dafür vernehmen, dass irgendwer glaubte, wir befänden uns in einer irgendwie gearteten Ausnahmesituatuon – von “Gefahr und höchster Not” ganz zu schweigen! Ihnen nahezulegen, dass ihr “Mittelweg” in irgendeiner Weise unangebracht wäre oder gar den Tod brächte, hätte nur allergrößtes Erstaunen, ja Zweifel an meiner Zurechnungsfähigkeit hervorgerufen. Der Vorschlag, einen alternativen Weg einzuschlagen an den Rändern entlang, womöglich gar dem rechten Rand entlang (der vor langer, langer Zeit vielleicht mal ein Mittelweg war), hätte mich gänzlich ins Lager der Unberührbaren katapultiert! Was nun, Herr Wendt?
    Wer zu früh den Mittelweg verlässt – oder zu spät – dem blüht der Tod! In der AfD sagen kluge Leute seit über 10 Jahren das, was die Vernunft gebietet, aber die Wirkung ist so, als wäre das nie gesagt worden bzw man überdreht ihnen die Worte, um sie politisch zu exkommunizieren. Wenn einige wenige Mainstream-Protagonisten heute das gleiche sagen, klingt es so, als würde das zum ersten Mal gesagt. Aber da der Mainstream nichts anderes kann als “Mittelweg”, wird er immer nur in die gleiche Richtung weitermarschieren – auch wenn der Weg in einen Abgrund führen sollte! Daher bleibt uns nichts anderes, als in Abwandlung eines Bonmots Lenins zu sagen: “In Gefahr und höchster Not führt nur der Mittelweg zu einer (hoffentlich baldigen) Veränderung!”

    • Leonore
      14. Mai, 2024

      @Albert Schultheis Gut beobachtet und in Worte gebracht!
      Sehr passend, daß Sie den “Mittelweg”, von dem Sie sagen, daß der Mainstream nichts anderes könne, in Gänsefüßchen geschrieben haben. Denn das, was gerade vom Mainstream vorangetrieben wird, ist nicht mittig, sondern extrem:
      “No border no nation” ist seit Jahrzehnten eine linksextreme Parole. Der Kampf der “Anti-Atom-Bewegung” richtet sich ebenfalls seit Jahrzehnten ausschließlich gegen die deutschen Kernkraftwerke. Er war, ebenso wie der Kampf der “Friedensbewegung”, die sich ausschließlich gegen die amerikanischen, nicht jedoch gegen die sowjetischen Raketen richtete, von Stasi und KGB initiiert und bezahlt. Also linksextremistisch.

      (Das hat sich nach der Wiedervereinigung durch die geschredderten, aber wiederhergestellten Akten gezeigt. Aber wozu eigentlich…? Wofür hat man diesen Aufwand betrieben? Was hat es gebracht? Wo doch die Strippenzieher (natürlich meine ich hier nicht die ganz großen!) und Zersetzer nach dem Prinzip des “Fett schwimmt oben” schon bald wieder in den Positionen mit Einfluß waren… )

      Naja, aber immerhin konnten diejenigen, die es schon vorher geahnt hatten, an Selbstvertrauen und Vertrauen in ihre politischen Instinkte gewinnen. Ist ja auch was. Und man kann die Verlogenheit der Linksextremen ganz besonders intensiv wahrnehmen, die sich von der nach außen gefährlichen und nach innen unmenschlichen Sowjetunion bezahlen ließen, jetzt aber schon die Forderung nach Handel statt Einstieg in den Krieg mit Rußland als “Vaterlandsverrat” oder – offenbar sträfliche – “Kriegsmüdigkeit” (sic!) aufs schärfste verurteilen…

      Hoffen wir mal, daß die Veränderung, die Sie und ich herbeisehnen, darin besteht, daß wir aus dem Abgrund, in den uns der Mittelweg hineinführen wird, auch wieder herauskommen.

      Ach so, noch was: Es sind mittlerweile nicht nur mehr als zehn, sondern mehr als elf Jahre. Wie anders stünden wir da, was hätte alles verhindert werden können, wenn die AfD bei der Bundestagswahl 2013 die absolute Mehrheit bekommen hätte… was ich anfangs (in meinen kühnsten Träumen) erwartet hatte. (Als allerdings selbst die FAZ sich nach sehr wenigen Wochen polemisierend gegen die einzige Partei wandte, die ihre Kritik an der Euro-, Energie- und Migrationspolitik umsetzen wollte, und die vielen Lügen, mit denen diese fatale Politik dem Volk schmackhaft gemacht werden sollte, plötzlich auch noch wiederholte, wußte ich, daß wir gegen einen Gegner kämpfen, der weder Gesicht zeigt, noch nach den Regeln spielt.)

      • Albert Schultheis
        15. Mai, 2024

        Danke, liebe Leonore, da sind wir uns in unseren Standpunkten ganz nahe. Ich finde es beschämend, dass unser Land auf diese Weise in den 3. Totalitarismus innerhalb 100 Jahren absacken konnte. Dennoch, diese Entwicklung war seit mindestens 10 Jahren voraussehbar, wenn man sich nur die Mühe machte, etwas genauer hinzuschauen. Ich kannte doch meine Komilitonen aus den Unis der 70er Jahre – Ich meine die, die nie Abschlüsse gemacht haben, weil sie nie studierten. Ich wusste, sie sind menschlich verkommen, völlig empathielos, humorlos und strunzdumm. 2014 habe ich meinen Kindern gesagt, es wird wieder Krieg geben in Europa, sie sollten sich rüsten, das Land zu verlassen. Ich wusste, meine großkotzige Generation würde komplett versagen und das tat sie auch, in erschreckender Weise. Ich fühle mich in meiner geliebten Heimat (bin noch von einem altmodischen Bauernhof) nicht mehr zuhause, ja entfremdet, von alten Weggefährten denunziert und diffamiert. Letzteres hätte ich niemals erwartet. Ich spreche nur noch von Verwahrlosung, Infantilisierung und Cretinisierung. Ich befürchte, dass sich unser Land von dieser Verwahrlosung in 100 Jahren nicht mehr erholen wird.

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