Ein Tweet hat 280 Zeichen, und der nächste Hitler ist immer der schwerste
Musk gefährdet die Demokratie durch freie Rede, Kritik am woken Denken ist „strukturell antisemitisch“, echter Antisemitismus dagegen harmlos: Die Irrationalität der Wohlgesinnten erreicht eine neue Qualität. Sie zerstört die Kommunikation der Gesellschaft. Noch nie war es so wichtig, eins und eins zusammenzuzählen
Von der Freude, zur Moralbourgeoisie zu gehören
Die Klassengrenzen verlaufen neuerdings wieder schärfer: Nicht jeder kann und soll sich den Wohlstand leisten, der noch vor einer Generation selbstverständlich war. Über Oben und Unten entscheidet die richtige Anschauung. Wem es daran mangelt, muss sich begnügen.
Mit dem Tagesschau-Grubenhund durch den Mythenwald
Man sollte sich nicht zu sehr über die ARD-Geschichte vom stromerzeugenden Fernseher aus Afrika amüsieren. Sie schadet weniger als Politiker, die an Stopfelektronen glauben. Auf naturwissenschaftlichem Gebiet herrscht mittlerweile ein Unbildungsdünkel, der in eine düstere Zukunft führt
Glück der Unberechenbarkeit, Glück beim Wundern, Glück der Piazza
Der Publico-Bücherherbst I über neue Texte von Monika Maron, Harald Martenstein und Hans Kollhoff Das Glück der Unberechenbarkeit Monika Maron zeigt in ihrem Band „Essays und Briefe“, dass Distanz und Scharfsicht zusammengehören. Diese Kombination gibt es in der deutschen Literaturlandschaft nicht oft
Die offene Gesellschaft und ihr Stephan Harbarth
Am 14. September hielt der Präsident des Bundesverfassungsgerichts eine Rede in Hamburg. Die wenigsten Medien befassten sich mit dem Gesamttext. Der liest sich durchaus interessant. Er gibt Einblick in sein Staats- und Rechtsdenken – und zeigt vor allem, was Harbarth von dem liberalen Ernst-Wolfgang Böckenförde unterscheidet, dem er seinen Vortrag widmete






















